
„Auch wenn digitale Kommunikation vieles erleichtert, bleibt die persönliche Begegnung essenziell. Partnerschaft lebt von direktem Austausch“, betonte Joana Gewand von der Abteilung Weltkirche im Bistum Münster. Neben Vertreterinnen und Vertretern aus den Partnergemeinden in Moers, Kamp-Lintfort, Marl-Sinsen und Emsdetten waren auch viele junge Menschen anwesend, die als weltwärts-Freiwillige ein Jahr in Tula verbracht hatten. Besonders freuten sich die sieben mexikanischen Freiwilligen, die derzeit ihren Bundesfreiwilligendienst im Bistum Münster absolvieren, über den Besuch aus ihrer Heimat.
Ein gemeinsamer Gottesdienst bildete den feierlichen Rahmen der Begegnung. Dabei wurde besonders der verstorbenen Canisianerbrüder gedacht, die sich über viele Jahre in Tula engagiert hatten. Als Zeichen der Verbundenheit überreichte Ludger Bornemann im Namen der Canisianerbrüder einen Kelch von Bruder Hubert Dephoff an Bischof Juan Pedro. „Ich bin sicher, dass sein Herz in Mexiko ist – und sein Kelch ebenfalls dort sein sollte“, sagte Bornemann.
Im Anschluss nutzten die Gäste die Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Bischof Juan Pedro betonte: „Unsere mehr als 50-jährige Freundschaft soll noch viele weitere Jahre bestehen.“ Ein lang anhaltender Applaus bestätigte den Wunsch aller Anwesenden.