Regionalbüro Mitte sucht jungen Menschen für ein FSJ

, Kreisdekanat Borken, Kreisdekanat Coesfeld, Kreisdekanat Recklinghausen

Imke Gerick möchte die Zeit nicht missen. Die 22-Jährige leistet ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Regionalbüro für Kinder- und Jugendseelsorge Mitte mit Sitz in Dülmen und sucht ab August/September eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger. „Die Aufgaben sind vielfältig. Allerdings hat die Corona-Pandemie einiges in unserer Arbeit verändert“, berichtet Gerick, die in Ahaus wohnt. Sie unterstützt die sieben Mitarbeitenden in den unterschiedlichen Bereichen. „Es geht um die Vor- und Nachbereitung der Kurse, die momentan alle digital stattfinden. Ich erledige Aufgaben für die Verwaltung und kann kreativ tätig sein“, erzählt Gerick. Nach dem Abitur hatte sie ein Studium begonnen und gemerkt, dass das nicht der richtige Weg ist. „Ich habe die Zeit im FSJ dazu genutzt, zu reflektieren und zu schauen, wie es für mich beruflich weitergehen kann. Da mir Verwaltungsarbeiten liegen, beginne ich im September ein Duales Studium beim Finanzamt Steinfurt“, ist sie über die Entscheidung glücklich.

Imke Gericks und Anna Bagert stehen links und rechts von einer Flipchart zum Thema FSJ und zeigen auf unterschiedliche Symbole.

Was ein FSJ im Regionalbüro Mitte ermöglicht, hat Imke Gerick (rechts) kreativ auf einem Flipchart dargestellt und tauscht sich dazu mit Anna Bagert, pädagogische Fachkraft im Regionalbüro Mitte, aus.

© Regionalbüro Mitte 

Dass ein FSJ den Berufswunsch deutlich prägen kann, hat Christopher Kalfhues häufiger beobachtet. „Es ist eine gute Möglichkeit, in verschiedene Arbeitsfelder hineinzuschnuppern und die Arbeitswelt Kirche kennenzulernen“, sagt der Leiter des Regionalbüros, das Verantwortliche in der Kinder- und Jugendpastoral in den Kreisdekanaten Borken, Coesfeld und Recklinghausen unterstützt. Seit 2004 gibt es für jungen Menschen diese Möglichkeit. 

Anna Bagert, pädagogische Fachkraft und vor allem in der Aus- und Fortbildung tätig, begleitet die FSJ’ler im Regionalbüro und steht ihnen zur Seite. „Die Zeit kann nach der Schule als Orientierungsjahr genutzt werden. Und es ist ein erster Kontakt mit der Arbeitswelt“, berichtet sie. Mitbringen sollten Interessierte die Bereitschaft, neue Menschen kennenzulernen, im Schulungsteam mitzuarbeiten und auch mal Termine an den Wochenenden oder am Abend wahrzunehmen. „Erfahrungen in der katholischen Jugendarbeit wären natürlich klasse, ein Führerschein ist eine Voraussetzung“, ergänzt sie. 

Imke Gerick ist auf jeden Fall glücklich über ihre Entscheidung für ein FSJ. „Ich habe von der Ausschreibung im letzten Jahr aus dem Newsletter des Regionalbüros erfahren. Ich habe ihn abonniert, weil ich in der Messdienerarbeit tätig bin und schon an vielen Kurse teilgenommen habe“, berichtet sie. Sie lobt das Miteinander im Team und die gute Anleitung, die sie erfährt. „Man hat hier viele Möglichkeiten“, wirbt sie für dieses Engagement.

Junge Menschen, die sich ein FSJ im Regionalbüro Mitte vorstellen können, können sich zeitnah bewerben. Das Regionalbüro ist telefonisch unter 02594/509350 oder per E-Mail unter zu erreichen. Allgemeine Informationen zum FSJ im Bistum Münster finden sich hier

Michaela Kiepe