Dass ein FSJ den Berufswunsch deutlich prägen kann, hat Christopher Kalfhues häufiger beobachtet. „Es ist eine gute Möglichkeit, in verschiedene Arbeitsfelder hineinzuschnuppern und die Arbeitswelt Kirche kennenzulernen“, sagt der Leiter des Regionalbüros, das Verantwortliche in der Kinder- und Jugendpastoral in den Kreisdekanaten Borken, Coesfeld und Recklinghausen unterstützt. Seit 2004 gibt es für jungen Menschen diese Möglichkeit.
Anna Bagert, pädagogische Fachkraft und vor allem in der Aus- und Fortbildung tätig, begleitet die FSJ’ler im Regionalbüro und steht ihnen zur Seite. „Die Zeit kann nach der Schule als Orientierungsjahr genutzt werden. Und es ist ein erster Kontakt mit der Arbeitswelt“, berichtet sie. Mitbringen sollten Interessierte die Bereitschaft, neue Menschen kennenzulernen, im Schulungsteam mitzuarbeiten und auch mal Termine an den Wochenenden oder am Abend wahrzunehmen. „Erfahrungen in der katholischen Jugendarbeit wären natürlich klasse, ein Führerschein ist eine Voraussetzung“, ergänzt sie.
Imke Gerick ist auf jeden Fall glücklich über ihre Entscheidung für ein FSJ. „Ich habe von der Ausschreibung im letzten Jahr aus dem Newsletter des Regionalbüros erfahren. Ich habe ihn abonniert, weil ich in der Messdienerarbeit tätig bin und schon an vielen Kurse teilgenommen habe“, berichtet sie. Sie lobt das Miteinander im Team und die gute Anleitung, die sie erfährt. „Man hat hier viele Möglichkeiten“, wirbt sie für dieses Engagement.
Junge Menschen, die sich ein FSJ im Regionalbüro Mitte vorstellen können, können sich zeitnah bewerben. Das Regionalbüro ist telefonisch unter 02594/509350 oder per E-Mail unter regionalbuero-mitte[at]bistummuenster.de zu erreichen. Allgemeine Informationen zum FSJ im Bistum Münster finden sich hier.
Michaela Kiepe