Der im Mai mit dem Coronavirus infizierte und an Parkinson erkrankte Priester und Menschenrechtler war seit Oktober 2020 inhaftiert. Auch der internationale Einsatz für seine Freilassung prallte an den hindu-nationalistischen Hardlinern ab. „Sein Vergehen: Er engagierte sich für die Rechte ausgegrenzter ethnischer Minderheiten in Indien“, erklärt Maria Voß, Mitbegründerin der Arbeitsgemeinschaft. Der 84-Jährige habe auf seine Freilassung gehofft und aus dem Gefängnis geschrieben: „Ein Vogel kann auch im Käfig noch singen.“
Das Stadtkomitee, so dessen stellvertretender Vorsitzender Georg Möllers, schließe sich dem Nachruf des indischen Menschenrechtsaktivisten Cedric Parkash an: „Lieber Stan, du bist zweifellos ein Märtyrer für Gerechtigkeit und Frieden.“
Georg Möllers