Thorsten Löhring wird neuer Leiter der Jugendkirche „effata“

, Stadtdekanat Münster

Thorsten Löhring wird neuer Leiter der Jugendkirche „effata“ in Münster. Erstmals steht damit nicht mehr ein Priester an der Spitze des derzeit fünfköpfigen Teams. Der Pastoralreferent folgt auf Holger Ungruhe, der nach den Sommerferien in die Priesterausbildung wechselt und Subregens im Priesterseminar Borromaeum wird. Löhring gehört auch derzeit schon zum hauptamtlichen Team der Jugendkirche. Seit 2016 ist er als Pastoralreferent in der Bistumseinrichtung tätig und leitet das angegliederte Schülercafé Lenz. Diese Aufgabe wird er weiterhin beibehalten.

Thorsten Löhring übernimmt nach den Sommerferien die Leitung der Jugendkirche „effata“ in Münster.

© Bistum Münster

Aufgewachsen in Nordwalde, studierte Löhring an der Katholischen Hochschule in Paderborn Religionspädagogik. Seine anschließende Ausbildungszeit verbrachte er in der Pfarrei St. Reinhildis in Hörstel. Derzeit absolviert der 30-Jährige, der verheiratet und Vater einer Tochter ist, berufsbegleitend ein Masterstudium in Organisationsentwicklung mit dem Schwerpunkt Sozialmanagement. 

Löhring weiß um die Bedeutung der Jugendkirche: „Jugendliche können diesen Ort nach ihren Wünschen und Vorstellungen gestalten.“ Die Aufgabe der hauptamtlich Tätigen bestehe darin, sie in der Umsetzung zu unterstützen, ihnen ihre Visionen zu ermöglichen und ihnen zur Seite zu stehen. Seit September 2019 unterzieht sich die Jugendkirche einem „Re-Launch“ und entwickelt gemeinsam mit der Zielgruppe neue Ideen. „Die jungen ehrenamtlichen Engagierten haben ganz unterschiedliche Kirchenbilder und Vorstellungen, denen wir Raum geben“, schildert Löhring und stellt fest: „Ich merke immer wieder, dass es in der Neukonzeptionierung der pastoralen Arbeit der Jugendkirche um Vielfalt geht: Kirche, wie Jugendliche sie sich vorstellen, wie sie sie wollen – mit aller Unterschiedlichkeit, die junge Menschen mitbringen.“

Der Pastoralreferent freut sich darauf, die Schritte der vergangenen Monate gemeinsam mit dem Team weiterzugehen. „Eine wichtige Aufgabe für mich wird sein, immer wieder neue Räume zu schaffen, in denen sowohl die ehrenamtlich Engagierten als auch die hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen ihre Fähigkeiten, ihre Visionen einbringen können.“ Auch über neue Leitungsformen werde im Zuge der Neukonzeptionierung nachgedacht. 

Ann-Christin Ladermann