Auch wenn das erstmal viel Arbeit ist, stellt der Pfarrer klar: „Ich freue mich schon darauf.“ Zumal sowohl er als auch die vielen Helferinnen und Helfer aus der Gemeinde sehr gut durch Pater Philip Reichling, den katholischen Rundfunkbeauftragten beim WDR, vorbereitet worden seien. „Das hat allen schon sehr geholfen“, sagt de Baey. Denn nicht nur er muss sich bei der Übertragung an den Regieplan halten, sondern auch die Lektorinnen, die Messdienerinnen und Messdiener und auch die Kommunionhelferinnen und -helfer. „Als ich im Vorfeld gefragt hatte, ob wir dem Fernsehgottesdienst aus unserer Kirche zustimmen sollten, gab es viel positive Resonanz, daher war ich zuversichtlich, dass das alles funktioniert. Es ist über Pfingsten eine Herausforderung, weil viele Gemeindemitglieder nicht zuhause sind, aber wir haben ein gutes Team zusammenbekommen“, erklärt der Pfarrer. Besonders freut er sich über ein Zeichen der Gemeinschaft: Auch aus der polnisch-sprachigen Gemeinde werden Messdienerinnen mit am Altar stehen.
Gespannt ist de Baey darauf, wie die Kirche, die besonders für ihr imposantes Schrott-Kreuz bekannt ist, in Szene gesetzt wird. Besonders herausfordernd werde es wohl, den Raum optimal auszuleuchten. „Wir haben ja eine sehr helle Kirche mit viel Lichteinfall. Aber das Fernsehteam hat schon gesagt, dass sie auch damit zurechtkommen“, sagt er lachend.
Der Gottesdienst ist für alle Besucher offen, eine Platzreservierung ist nicht notwendig.
Christian Breuer