Es scheint, als sei die Hoffnungslosigkeit in unseren Tagen angebracht. Kriege und Unfriede auf der Erde, Unsicherheiten und quälende Fragen. Wer sich auf einen Pilgerweg macht, der wird diese Realitäten nicht verdrängen können. Alle Sorgen und Herausforderungen lassen sich nicht weg-pilgern.
Aber der Pilger-Weg hilft uns. Der Aufbruch aus dem Alltag ist ein erster Schritt, wenn auch nur ein persönlicher und kleiner. Pilgerinnen und Pilger nehmen ihre Verantwortung ernst. Sie stehen auf und machen sich auf Hoffnungswege. Diese Wege bringen viel in Bewegung und sind Zeugnisse unserer christlichen Hoffnung. Diese Hoffnung auf ein Leben in Fülle hat mehr Recht, als alle Dunkelheiten und Sorgen dieser Welt. Eine Wallfahrt und Pilgerreise ist der Raum, in dem vielleicht Gedanken, Gebete, Sorgen und Ängste wieder einen Platz finden. Sie werden zu Gebeten und Liedern. So werden wir im Unterwegs zu Pilgerinnen und Pilgern der Hoffnung. Dieses Motto steht in diesem Jahr nicht nur über vielen Wallfahrten, sondern auch über dem Heiligen Jahr.
Auf diesem Weg in unsere Pilgerorte und Wallfahrtsstätten wünschen wir Ihnen Gottes Segen und eine gute Portion Hoffnung für den Alltag noch dazu!
Ihr
Dr. Bastian Rütten