Neue Folge von „kannste glauben“ zum Thema Kinderhospizarbeit
Beerwerth betreut Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen. „Der Unterschied zur Erwachsenenhospizarbeit ist, dass wir die Kinder nicht nur in der Lebensendphase begleiten, sondern bereits von der Diagnose an", erläutert die Diplom-Sozialpädagogin. Das bedeutet, dass es bei der Kinderhospizarbeit viel mehr um das Leben, als um den Tod geht. Unter welchen Erkrankungen die Kinder leiden und welche Unterstützung Familien in ihrem Alltag mit Kindern mit lebensverkürzenden Erkrankungen brauchen, das erklärt Beerwerth im Podcast. Dabei kann es auch zu Gesprächen mit den Kindern über den Tod kommen. In einer solchen Situation müsse man allerdings Rücksicht darauf nehmen, wie das Thema in der Familie zur Sprache kommt. „Gerade bei sehr kleinen Kindern ist es immer gut zu fragen, ob auch Mama oder Papa dazukommen sollen“, sagt Beerwerth.
Den Tag der Kinderhospizarbeit findet sie wichtig, um die Gesellschaft auf das Thema aufmerksam zu machen. „Betroffene Familien erleben immer noch Ausgrenzung“, sagt sie. Außerdem könne so bekannter werden, dass man sich in der Kinderhospizarbeit auch ehrenamtlich engagieren kann.
Die Episode des Bistums-Podcasts „kannste glauben“ mit Katrin Beerwerth ist auf der Homepage von „kannste glauben“ abrufbar. Zudem können alle Folgen der Reihe bei Spotify, podcaster.de, Deezer, Google Play und Itunes kostenfrei angehört und abonniert werden.
Lara Bergjohann