Fortbildung für pädagogisches Personal am 26. Oktober in Bocholt
Pädagogischer Alltag ist vielfach geprägt von anspruchsvollen Situationen, in denen die Mitarbeitenden auf unterschiedliche Weise gefordert und auch herausgefordert werden. Hier ein schräger Ton, dort eine kleine oder größere Stichelei oder handfeste Provokation.
Erziehung ist in einer von Veränderung geprägten Welt vor neue Aufgaben gestellt. Weder autoritär noch anti-autoritär - wo ist die Grenze? Unter dem Thema "Wut tut gut!" bietet die Fabi Bocholt am 26. Oktober eine Fortbildung für pädagogisches Personal an.
Provozierende, aggressive Situationen erzeugen unter Umständen beim Erziehenden selbst Gefühle von Hilflosigkeit oder Unsicherheit und hinterlassen Fragen: "Wann ist das Maß voll? An welcher Stelle schreite ich ein? Wie bleibe ich selber angemessen ruhig und konstruktiv?" Erziehung im Umgang mit Aggressionen beginnt im Kindesalter. Aggressionen sind ein wichtiger Bestandteil für eine gesunde Identitätsentwicklung. Wo aber ist die Grenze zwischen förderlichen Aggressionen und Zerstörung? Wie kann ein konstruktiver Umgang damit gestaltet werden?
Das Tagesseminar soll den Erzieherinnen und Erziehern den Rücken stärken, um im Alltag verantwortlich und eindeutig sowie mutig mit Aggressionen von Kindern umgehen zu lernen.
Anmeldungen und Informationen in der Fabi Bocholt, Ostwall 39, unter Telefon 02871/239480 und im Internet unter www.fabi-bocholt.de . Die Gebühr beträgt 70 Euro.
Text: Bischöfliche Pressestelle /19.10.16
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de