Orgelkonzerte in der Osterzeit

"Orgelkonzerte in der Osterzeit" – das ist der Titel einer Konzertreihe an den Samstagen zwischen Ostern und Pfingsten im St.-Paulusdom, die am Samstag (26. April 2014) beginnt.

2014 steht dieser Zyklus hochrangiger musikalischer Darbietungen ganz im Zeichen des 750-jährigen Domjubiläums: Aus diesem Anlass sind Domorganisten aus ganz Deutschland zu Gast an der Klais-Orgel. Und auf den Programmen stehen neben österlichen Werken auch Improvisationen und Kompositionen, die besonders von Kirchenräumen und ihrer Architektur inspiriert sind. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten.

Den Anfang macht am kommenden Samstag (26. April 2014) Franz Josef Stoiber aus Regensburg mit der a-Moll-Sonate von August G. Ritter, Mozarts großer f-Moll-Fantasie und mehreren Improvisationen. Eine Woche später (3. Maí 2014) stellt der münstersche Domorganist Thomas Schmitz live die Werke der neuen CD "Bach im Dom zu Münster" vor, außerdem Franz Schmidts Präludium und Fuge "Halleluja" sowie Improvisationen.

Am 10. Mai 2014 ist dann Daniel Beckmann aus Mainz zu Gast. Er spielt Werke von Antonio Vivaldi, J.S. Bach, einige von Robert Schumanns "Bach"-Fugen und Franz Liszts berühmtes Präludium und Fuge über "Bach". Andreas Meisner, der am 17. Mai 2014 zu hören ist, ist Domorganist in Altenberg, einem in ganz NRW einzigartigen Zentrum für geistliche Musik. Er spielt den gesamten, selten zu hörenden Zyklus "Esquisses byzanthines" des Franzosen Henri Mulet. Diese spätromantische zehnteilige Sammlung besteht aus musikalischen Darstellungen von Kirchenarchitektur, etwa "Kirchenschiff", "Fenster", "Totengruft" oder "Glockenturm".

Winfried Bönig sitzt am 24. Mai 2014 an der Orgel. Er ist Domorganist am Kölner Dom und zugleich als Professor für Orgel Leiter des Studiengangs für Katholische Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln. Sein Programm umfasst neben Marcel Duprés eindrucksvoller symphonischer Dichtung "Evocation" Werke von Karl Höller, Hans Friedrich Micheelsen und eine eigene Komposition ("Batalla").

Markus Eichenlaub aus Speyer präsentiert am 31. Mai 2014 einige hierzulande kaum zu hörende Kostbarkeiten kanadischer, amerikanischer und englischer Komponisten der Romantik wie etwa Ernst Macmillan, Richard Purvis oder auch die Symphonie c-Moll von Frederick William Holloway.

Zum Abschluss am 7. Juni 2014 spielt nochmals Domorganist Thomas Schmitz. Zentrales Werk ist die Symphonie sacrée von Charles Arnaud Tournemire - auch ein Stück klanggewordene Architektur; zudem erklingen zwei Werke von César Franck: der Choral Nr. 1 E-Dur sowie das Interlude symphonique aus "Rédemption".

Text: Bischöfliche Pressestelle
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