Renovierungsarbeiten am Erich-Klausener-Haus in Recklinghausen sind abgeschlossen

13 Monate Umbau bei laufendem Betrieb und eine ebenso lange Planungsphase liegen hinter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Erich-Klausener-Haus in Recklinghausen.

Dafür erstrahlt das Gebäude aus den 1960er Jahren nun in einem zeitgemäßen Gewand – sowohl innen als auch außen. Weithin sichtbar ist jetzt der Giebel mit der neuen, nach außen geöffneten Fassade, an der für jeden zu lesen ist, was sich hinter den Mauern am Rand der Innenstadt verbirgt: das ‚Katholische Zentrum‘.

Untergebracht in dem Büro- und Verwaltungsgebäude sind das Katholische Stadt- und Kreisdekanatsbüro, der Sozialdienst katholischer Frauen Recklinghausen, die Stadtschulseelsorge, die Ehe-, Familien- und Lebensberatung Recklinghausen, das Katholische Bildungswerk, die Ausbildungspaten sowie die neue Zentralrendantur. Die Zusammenlegung der Zentralrendanturen aus Datteln, Herten und Recklinghausen war der eigentliche Anlass für den aufwändigen Umbau des Erich-Klausener-Hauses. Auf zwei Etagen sind nun die 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Verwaltungsaufgaben der Pfarreien im fusionierten Dekanat Recklinghausen, das sich seit dem 1. November aus den Dekanaten Datteln, Herten und Recklinghausen zusammensetzt, zuständig. Insgesamt stehen im ‚Katholischen Zentrum‘ für Verwaltung und Beratung 1600 Quadratmeter Fläche auf vier Etagen zur Verfügung. Träger ist der Verband der Kirchengemeinden im Dekanat Recklinghausen.

"Der Name steht auch für eine Akzentverschiebung. Die Zeiten haben sich verändert. Heute weiß kaum noch jemand etwas mit den Emblemen der katholischen Verbände anzufangen, die an der Fassade angebracht waren. Wir wollen missionarisch Kirche sein und präsentieren uns deutlich mit unserer Botschaft nach außen", sagte Propst Jürgen Quante bei der offiziellen Eröffnung des Hauses. Zwar sei die Bezeichnung ‚Erich-Klausener-Haus‘ nicht mehr an der Fassade angebracht, doch behalte das Haus weiterhin den Namen des ehemaligen Recklinghäuser Landrats und engagierten Katholiken, der 1933 nach dem Katholikentag in Berlin von den Nationalsozialisten erschossen worden war.

Mit der Renovierung und Modernisierung für 1,8 Millionen Euro sei das Haus schöner und vor allem zukunftsfest gemacht worden, betonte auch der Ende des Monats scheidende Leiter der Zentralrendantur, Alfons Voß. Beide dankten den Mitarbeitern für ihre Geduld während des Umbaus. Ebenso lobten sie die gute Zusammenarbeit mit dem Hertener Architektenbüro Steinke +Zils. Im Anschluss an einen Wortgottesdienst segnete Propst Jürgen Quante die Räume.

Text: Bischöfliche Pressestelle
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