Gedenkgottesdienst zur Erinnerung an die Toten und Verletzten im Straßenverkehr

, Stadtdekanat Münster

Eine der häufigsten Ursachen, durch die Menschen ums Leben kommen, ist in Deutschland der Straßenverkehr. Die Notfallbegleitung Münster hat es sich zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), der Polizeiseelsorge und der Deutschen Verkehrswacht zum Ziel gesetzt, die Opfer des Straßenverkehrs in Münster – also Verstorbene, Verletzte und auch Angehörige von Opfern – nicht zu vergessen und für sie zu beten. Der Gedenkgottesdienst findet am Samstag, 4. November, um 15 Uhr in der St.-Lamberti-Kirche statt. 

Zum Motto des Gottesdienstes, „Aus-Halten!“, haben sich die Veranstalter folgende Gedanken gemacht: Menschen aus Feuerwehr, Polizei und Hilfsorganisationen retten täglich Menschen aus bedrohlichen oder lebensbedrohlichen Situationen. Die Notfallbegleitung werde gerufen, wenn Angehörige, Freunde, Nachbarn verzweifelt sind und nicht mehr weiter wissen. Um diesen Menschen zu helfen, müssten die Frauen und Männer der Rettungskette erst einmal aushalten: das schreiende Kind, die erstarrte Ehefrau, den verzweifelten Vater. „Aus-halten, damit nicht alles im Chaos untergeht“, schreiben die Veranstalter. Das sei eine der großen Herausforderungen nicht nur für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und Notfallbegleitung, sondern auch für die jeweils Betroffenen und deren Angehörige.
Musikalisch wird der Gedenkgottesdienst vom Jungen Chor Münster und den Versöhnungsbläserinnen- und bläsern mitgestaltet.

Ann-Christin Ladermann