Weihbischof Zekorn besucht das Altenheim St. Elisabeth in Gievenbeck

Gut betreut werden und gleichzeitig so weit wie möglich aktiv leben, das ist vielen Menschen im Alter wichtig.

Dass dies im Altenheim St. Elisabeth in Münster-Gievenbeck möglich ist, davon hat sich Weihbischof Dr. Stefan Zekorn jetzt selbst überzeugt. Am 6. April besuchte er die Einrichtung in Trägerschaft der Missionsschwestern vom Heiligen Herzen Jesu aus Hiltrup im Rahmen seiner Visitation der Kirchengemeinde Liebfrauen-Überwasser. Anschließend feierte er in der hauseigenen Kapelle mit den Missionsschwestern sowie einigen Bewohnern die Heilige Messe.

Bei einem Rundgang durch die Einrichtung wies Heimleiter Christian Rustemeier den Weihbischof auf die tägliche Zielsetzung der Mitarbeiter hin: "Wir versuchen jeden Tag für die Bewohner so wohnlich und heimatlich wie möglich zu gestalten, dabei sind uns die christlichen Werte besonders wichtig." Seit der Kernsanierung im Jahr 2012 leben 92 Bewohner, aufgeteilt auf mehrere Wohngruppen, in der Einrichtung. Darüber hinaus bietet das Altenheim 15 Plätze zur Tagespflege sowie 17 Wohneinheiten zum Betreuten Wohnen an.

Neben einer zentralen Großküche verfügt jede Wohngruppe über eine eigene Wohnküche. "Diese Kochinseln nutzen wir, um die Bewohner aktiv einzubeziehen, wenn zum Beispiel Pfannkuchen oder andere kleine Mahlzeiten zubereitet werden", erfuhr der Weihbischof von Rustemeier. Die verschiedenen Gerüche und kleineren Tätigkeiten regten so die Sinne der Bewohner an. Gleiches bezwecke man mit der sogenannten Kräuterschnecke sowie den Naschinseln mit Obst und Gemüse im Garten, erklärte der Heimleiter.

Gemeinschaft werde aber auch über die Einrichtungsgrenzen hinaus groß geschrieben, sagte Rustemeier. So bietet das Altenheim in der Cafeteria einen Senioren-Mittagstisch für die Mieter der Wohnungen sowie Senioren aus der Nachbarschaft an. "Das wird sehr gut angenommen, ebenso die Gottesdienste in der Kapelle, zu denen immer auch andere Gievenbecker kommen", erzählte er.

Nach dem Leitbild der Missionsschwestern für ihre sozialen Einrichtungen üben rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter derzeit elf Altenpflegeschülerinnen und – schüler, den Dienst an den älteren Menschen aus. Auf dem Gelände des Altenheims St. Elisabeth lebt eine Kommunität von zwölf Missionsschwestern, die Dienste in der Seelsorge, an der Pforte und in der Cafeteria übernehmen. Die Verantwortung für die Geschäftsführung wird in der Zentralverwaltung der Missionsschwestern in Münster-Hiltrup wahrgenommen.

Bildunterschrift: Im Anschluss an den Rundgang durch das Altenheim St. Elisabeth feierte Weihbischof Zekorn die heilige Messe in der hauseigenen Kapelle.

Text: Bischöfliche Pressestelle / 08.04.16
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