Die Offenheit und die Vielfalt des Klosters drücken sich besonders in der internationalen und interkulturellen Zusammenarbeit aus, die jungen Menschen eine einzigartige Möglichkeit bietet, ihren Glauben in einer unterstützenden und inspirierenden Umgebung zu leben und zu vertiefen. Lebenserfahrung, Reflexion, Neugier und die Fähigkeit, quer zu denken, fördern dabei eine weltoffene und diverse Glaubensgemeinschaft.
Zur Gemeinschaft des Jugend-Klosters gehören die Redemptoristen sowie diejenigen, die sich für eine vereinbarte Zeit ihrer Kommunität anschließen. Darüber hinaus zählen alle Angestellten sowie die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu, die sich dem Geist des Jugend-Klosters verpflichtet fühlen und sich ihm verbunden sehen.
Eine wichtige Grundlage der Arbeit im Jugend-Kloster Kirchhellen ist es, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich selbst und ihre Beziehung zu Gott in Freiheit zu entdecken, zu entfalten und zu gestalten. Das geschieht in einer Atmosphäre der Offenheit und Akzeptanz, in der sich jede und jeder unabhängig von der religiösen oder weltanschaulichen Überzeugung respektiert und angenommen fühlen kann. „Denn nur durch diese Vielfalt an Gedanken und Ansichten können wir gemeinsam ein respektvolles Miteinander fördern und eine spirituelle Entwicklung ermöglichen, ohne gleich für irgendwelche kirchlichen Aktivitäten vereinnahmt zu werden“, betont Hildegard Kückelmann vom Leitungsteam.
Eine wichtige Grundlage der Arbeit im Jugend-Kloster Kirchhellen ist es, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich selbst und ihre Beziehung zu Gott in Freiheit zu entdecken, zu entfalten und zu gestalten. Das geschieht in einer Atmosphäre der Offenheit und Akzeptanz, in der sich jede und jeder unabhängig von der religiösen oder weltanschaulichen Überzeugung respektiert und angenommen fühlen kann. „Denn nur durch diese Vielfalt an Gedanken und Ansichten können wir gemeinsam ein respektvolles Miteinander fördern und eine spirituelle Entwicklung ermöglichen, ohne gleich für irgendwelche kirchlichen Aktivitäten vereinnahmt zu werden“, betont Hildegard Kückelmann vom Leitungsteam.
Die Angebote des Jugend-Klosters wollen Teil eines Netzwerkes verschiedener kirchlicher Räume sein. „Wir geben Jugendlichen mit ihren Lebenswelten, Kulturformen und dem persönlichen vielgestaltigen Netzwerk einen eigenen weiten Raum, der mit ihren Anliegen, Kompetenzen und situativem Bedarf Perspektiven eröffnet“, sagt Superior Pater Aloys Daniel. Ziel ist es, ihnen nicht nur Gesprächsangebote zu machen, sondern auch ihre individuellen Bedürfnisse und Interessen zu erkennen und zu respektieren. Durch Bildungs- und Vermittlungsprozesse werden sie unterstützt, ihren Lebensabschnitt zu gestalten, neue Perspektiven zu entwickeln und ihren Horizont zu erweitern. Dabei verstehen sich die Mitarbeitenden als Teil eines Netzwerkes von kirchlichen – auch digitalen – Räumen, die gemeinsam an der Förderung junger Menschen arbeiten. Sie schaffen einen Raum, in dem sich junge Menschen verstanden und wertgeschätzt fühlen. Digitale Räume bieten Kindern und Jugendlichen einen Umschlagplatz für Meinungen, Kultur und Austausch, die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten einzubringen und neue Möglichkeiten für ihre Zukunft mit einem eigenen ästhetischen Lebensstil zu entdecken.
Eine Zeit des Mitlebens im Jugend-Kloster bietet jungen Menschen die Möglichkeit, Orientierung und Sinn in ihrem Leben zu finden. Die Einladung richtet sich sowohl an Christen als auch an Andersgläubige, die den christlichen Glauben respektieren. Sie lernen eine klösterliche Lebensweise kennen und erhalten kulturelles sowie religiöses Grundwissen. Sie können religiöse Erfahrungen zu machen und möglicherweise die persönliche Berufung als Christ im Alltag erkennen.
Dazu gehören beispielsweise auch Freiwilligendienste (FSJ/BFD). Ihre Verwurzelung im Jugend-Kloster in der christlichen Tradition bedeutet, dass diese Dienste als eine Form der solidarischen Mitgestaltung einer lebenswerten Gesellschaft sowohl im Inland als auch im Ausland betrachtet werden. „Wir sehen es als unsere Verantwortung an, sich globalen Herausforderungen zu stellen und diese mitzugestalten. Diese Mitverantwortung erstreckt sich auch auf die Fürsorge für sich selbst und für andere. Indem wir dies tun, geben wir Zeugnis und Ausdruck unserer christlichen Glaubenspraxis“, ist Kückelmann überzeugt.
Junge Menschen können erleben, wie ihr Einsatz den Alltag vieler Menschen bereichert. Sie können das schenken, was besonders kostbar ist: Zeit und die Bereitschaft, zuzuhören. Das kann stolz, glücklich und sensibel für Ungerechtigkeit machen und schärft das soziale Gewissen. Wer im Jugend-Kloster an einem Freiwilligendienst teilnimmt, erlebt oft einen Perspektivwechsel, der das eigene Leben, die eigenen Verhaltensweisen verändert und zu einem langfristigen Engagement führt.
Das Jugend-Kloster profitiert als Einsatzstelle von der engagierten Unterstützung, die dem Leben und der Arbeit zusätzliche Inspiration verleiht, auch in ästhetischer Hinsicht – bis in die kirchliche Sprache, das kirchliche Liedgut, das Liedtempo, die Fest-, und Kirchenraumgestaltung hinein.
„Die Einladung zu ‚Jugend-Kloster auf Zeit‘ hat für uns eine wechselseitige Bedeutung – so wie wir die ‚Kommt und seht!‘-Einladung Jesu an seine Jünger verstehen: zum einen die Einladung Interessierter in unser Leben, um konkret zu erfahren, wie die Gemeinschaft des Jugend-Klosters miteinander lebt und arbeitet, und zum anderen die Aufforderung an uns wahrzunehmen, wie junge Menschen heute fühlen und denken und das als Anfrage und Anregung für unser Leben zu erfahren“, erklärt Pater Daniel. Das bedeutet, dass die Mitlebenden eingeladen sind, mitzugestalten und auch zu verändern. Das Jugend-Kloster Kirchhellen will damit eine junge Kirche entwickeln, die sich sowohl aus ihrer Quelle heraus erneuert, als auch Räume des Zuhörens eröffnet, um sich von den (kritischen) Stimmen junger Menschen inspirieren, hinterfragen und provozieren zu lassen. „Das ‚Normale‘ verrücken – dadurch gewinnen wir Gelassenheit gegenüber den ‚alten‘ Richtigkeiten, den ‚alten‘ Gesetzen und den Dogmen des Lebens, die ‚schon immer so waren‘“, ergänzt er.
Mehr Informationen und Angebote gibt es auf der Homepage des Jugend-Klosters unter www.jugend-kloster.de.