
Zusammen mit Bischof Genn (Mitte) feierten Dompropst Kurt Schulte, Propst Rainer Irmgedruth, Diakon Klaus Wanger und der frühere Propst Robert Holtstiege (von links) den Gottesdienst mit.
© Bistum MünsterAus diesem Anlass hat Bischof Dr. Felix Genn am zweiten Adventssonntag (10. Dezember), auf den Tag genau 750 Jahre nach der Gründung, in der Propsteikirche St. Stephanus mit der Gemeinde einen festlichen Gottesdienst gefeiert. Neben Propst Rainer Irmgedruth und Diakon Klaus Wanger nahmen auch der frühere Propst Robert Holtstiege sowie Dompropst Kurt Schulte teil. Ehrengäste aus Politik und Stadtgesellschaft waren gekommen; musikalisch gestalteten der Propsteichor und die Choralschola den Gottesdienst mit.
„Jubiläen geben uns die Möglichkeit zurückzublicken, uns zu vergewissern, was früher war, was sich verändert und was davon bis heute Bestand hat“, griff der Bischof den Anlass in seiner Predigt auf. Schon zur Zeit der Stiftsgründung hätten Menschen aus der Kraft des Wortes Jesu gelebt. „Das gibt uns bis heute Orientierung, Kraft und Hoffnung, gerade in unsicheren Zeiten“, sagte er. So wie die Geschichte Beckums einen Wandel erlebt habe, habe auch die Geschichte der Menschheit Veränderungen erfahren: „Gott hat immer wieder in diese Geschichte eingegriffen, er fängt das Netz der Weltgeschichte ein und gibt die Führung nicht ab.“ Der Advent lade dazu ein, bei allem Trubel sensibel zu werden für das Wort Gottes, das Orientierung geben könne.