
Der Besuch im Bischofshaus gehört für Münsters Karnevalisten und auch für Bischof Felix Genn zu den Höhepunkten der Session. Unser Bild zeigt (von links) Prinzessin Lara-Marie I. Tomas, Jugendprinz Bert I. Müller, Stadtprinz Sascha I. von Zabern, Bischof Felix Genn und Generalprinzmarschall Paul Middendorf umringt von der Prinzengarde der Stadt Münster.
© Bischöfliche Pressestelle/Jule GeppertPrinz und Prinzengarde, angeführt von Generalprinzmarschall Paul Middendorf, werden am Samstagvormittag um 11.11. Uhr begleitet vom Jugendprinzenpaar Lara-Marie I. Thomas und Bert I. Müller samt ihrer Garde, sowie der Karnevalistischen Stadtwache mit Stadtlore Lea Marie Forster.
Was das traditionelle Gastgeschenk angeht, hatte sich der Prinz vorher erkundigt, worüber der Bischof sich freuen würde, und sich dann für drei Riesling Weine entschieden. „Ist ok“, schmunzelt der Bischof, der als Weinkenner gilt, als er die Flaschen betrachtet und fügt hinzu „Dann weiß ich jetzt ja auch, was im Hotel Atlantic serviert wird.“ Sascha I. von Zabern, hauptberuflich Direktor des Hotels, vermag es auch, den Bischof mit einer erstaunlichen Verbindung zu verblüffen „Einen meiner ersten Karnevalszüge habe ich in Ihrem Geburtsort Burgbrohl erlebt. Damals wohnte ich mit meiner Familie in Obervinxt in der Schnee-Eifel.“
Jugendprinz Bert I. Müller und seine Prinzessin Lara-Marie I. Tomas bedankten sich bei Bischof Genn, dass er junge Menschen immer wieder darin bestärke, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. „Sie haben stets ein offenes Ohr für uns junge Leute“, fügt Jugendprinz Bert I. hinzu.
Genn, der die Karnevalisten vermutlich zum letzten Mal in seiner Amtszeit als Bischof von Münster in seinem Haus begrüßt, blickt zurück: „Als ich hier als Bischof anfing, wurde mir nahegelegt, dass ich den Empfang für die Karnevalisten und auch die Messe Tags drauf mal am besten abschaffen solle. Das habe ich natürlich nicht getan.“ Kirche und Karneval seien stark verbunden, nicht zuletzt in ihrem Engagement für ein friedliches Miteinander.