Akademie Franz Hitze Haus zeigt Werke des Künstlers Gan-Erdene Tsend

Der Maler Gan-Erdene Tsend lebte bis zu seinem sechsten Lebensjahr als Nomadenjunge in der Mongolei und zog vier Mal im Jahr mit seiner Vier-Generationen-Familie und mit Kamelen, Schafen, Rindern und Ziegen durch die Wüste Gobi. 2003 kam er zum Studium an die Kunstakademie Münster.

Die Akademie Franz Hitze Haus zeigt in der Ausstellung "Zwei Welten" vom 3. Juli bis 11. September die Bilder des Künstlers. Das Leben in der Mongolei ist bis heute Inspirationsquelle für Gan-Erdene Tsend, dessen Werk von Landschaften und dem Mensch in der Landschaft geprägt ist. Kindheitserinnerungen, Rückblicke zu Erfahrungen und Träume gehen in das Bildwerk ein. In der Ruhestellung des Augenblicks tritt das Motiv der Spiegelung als Irritation in vielen Bildern auf "…Fata Morganen gleiche Rückspiegelungen, die unnahbare Fernen in noch weitere Fernen entrücken…" sagt der Kunsthistoriker Prof. Raimund Stecker.

Am Dienstag, 5. Juli, um 20 Uhr wird die Ausstellung in der Akademie Franz Hitze Haus eröffnet. Kunsthistoriker Dr. Stephan Trescher wird mit dem Künstler in die Ausstellung einführen. Musikalisch begleitet Nasaa Nasanjargal die Eröffnung auf der Pferdekopfgeige Morin Khuur.

Anmeldungen nimmt die Akademie Franz Hitze Haus telefonisch unter 0251-98 18 700 oder per Mail an www.franz-hitze-haus.de entgegen.

Bildunterschrift: Das Titelbild der Ausstellung trägt den Titel „Wattwanderer“.

Text: Bischöfliche Pressestelle/29.06.16
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de
Foto: Gan-Erdene Tsend "Wattwanderer" 2016