Ausstellung "Das wilde Treiben des Werner Otto Lexa"

, Stadtdekanat Münster

Vom „Nilhorn“ bis zum „Bischof“, von der „Frau des Architekten“ bis zu „Christus als Kommunist“ – in Werner Otto Lexas Bildern herrscht ein reges Treiben. Ungewöhnlich und farbenfroh, so lassen sich die Werke des 72-jährigen Künstlers, der im Rochus-haus in Dormagen lebt und arbeitet, beschreiben. Im Juli und August zeigt die Pfarrei St. Joseph Münster-Süd eine Auswahl von Lexas Werken in der St.-Joseph-Kirche.

Plakat zur Ausstellung "Das wilde Treiben des Werner Otto Lexa"

© Pfarrei St. Joseph Münster-Süd

Lexa bezeichnet seinen Malstil selbst als „imaginativen Symbolismus“. Darunter versteht er Bildthemen, die aus freier Fantasie heraus entstehen, symbolische Elemente beinhalten und dem Surrealismus nahestehen. Die Inhalte seiner Bilder haben ihren Ursprung in seiner jahrelangen Auseinandersetzung mit spirituellen Themen wie dem Buddhismus, Hinduismus, Taoismus, Christentum und Islam. Auch die Anthroposophie nach Rudolf Steiner sowie die Freimaurer und Rosenkreuzer hinterlassen Spuren in Lexas Werk.

In den Arbeiten des Dormhageners, der Kunst, Design und freie Malerei an der Kunsthochschule Köln studiert hat, lassen sich vielfigurige und farbenfrohe Kompositionen entdecken. „Immer neue Konnotationen und überraschende Wendungen bieten sich in dieser wilden Welt, die von Menschen und Göttern bevölkert ist“, sagt Dr. Susanne Kolter, und nicht immer lasse sich sagen, wo die einen aufhören und wo die anderen beginnen. Die Pastoralreferentin lädt dazu ein, sich auf „die wilde Welt des Werner Otto Lexa“, so der Titel der Ausstellung, einzulassen. 

Ab der Vernissage am Sonntag, 27. Juni, um 12 Uhr in der St.-Joseph-Kirche, zu der die Pfarrei einlädt, ist die Ausstellung zwei Monate lang, bis Donnerstag, 26. August, täglich von 9 bis 18 Uhr zu sehen.