Bauhütte am Paulus-Dom

Ohne die Arbeit von Steinmetzen und Steinbildhauern würde es viele Bauwerke gar nicht geben. Auch nicht den St.-Paulus-Dom in Münster, der in diesem Jahr sein 750jähriges Weihjubiläum feiert.

Aus diesem Anlass kam Obermeister Stefan Lutterbeck dem Domkapitel bereits im letzten Jahr auf das Domkapitel zu und schlug den Aufbau einer traditionellen Bauhütte in der Nähe des Doms vor. Seit Montag, 15. September 2014 können Besucher den Steinmetzen und Steinbildhauern täglich von 10 bis 18 Uhr über die Schulter gucken und sich selbst mit Knüpfel und Eisen ausprobieren.

Bis zum Sonntag des Domjubiläums, 28. September, zeigen Betriebe der Steinmetz- und Steinbildhauer-Innung Münster ihre Arbeit in der "temporären Dombauhütte", die sich in der Nische links neben dem Paradiesportal befindet. Mitarbeiter verschiedener Werkstätten der Innung bearbeiten dort im täglichen Wechsel verschiedenste Steine und lassen so unterschiedliche Objekte entstehen. "Wir wollen den Besuchern die breite Palette des Steinmetzhandwerks näherbringen", erklärt Obermeister Stefan Lutterbeck, "Unsere Arbeit zeigen wir vor allem an heimischen Materialien, wie zum Beispiel den Baumberger Sandstein, aus dem auch der Dom gebaut ist."

An einem etwa eine Tonne schweren Steinblock können Interessierte selbst den Umgang mit Knüpfel und Eisen, wie man die Werkzeuge der Steinmetze und Steinbildhauer nennt, kennen lernen und sich mit kleinen Kunstwerken verewigen. Am Samstag, 20. September wird die Bauhütte während der Nacht der Museen bis spät abends besetzt sein. Auch im Rahmen des Domjubiläums wird die Bauhütte täglich von 10 bis 18 Uhr zur offenen Werkstatt.

Weitere Informationen sind zu finden unter www.domjubilaeum.de.

Text: Bischöfliche Pressestelle
Kontakt: pressestelle[at]bistum-muenster.de