Deswegen haben die Verantwortlichen den Namenswettbewerb „Name it“ ins Leben gerufen. „Die Idee ist, dass die Studierenden sich mit ‚ihrem‘ Campus identifizieren. Selbstverständlich können aber nicht nur Studierende mitmachen – wir freuen uns auf zahlreiche Vorschläge“, erklärt Markus Hoffmann, Geschäftsführer des BSW. Sechs Wochen lang haben kreative Köpfe nun Zeit, ihre Vorschläge einzureichen, und zwar online unter www.bsw-muenster.de/name-it.
Gesucht wird ein Name für den neuen Gebäudekomplex an der Fliednerstraße/Albert-Schweitzer-Straße in Münster. Bei der Namensgebung ist Kreativität gefragt – einige Kriterien gelten aber dennoch. Wichtig bei dem zukünftigen Namen ist zum Beispiel der Studierendenbezug, ein christlicher Bezug und ein Bezug zur modernen Lebenswelt der Studierenden, die dann dort wohnen werden. „Mit dem künftigen Campus-Namen soll zudem im besten Fall eine Botschaft transportiert werden“, sagt Hoffmann. Weniger wichtig sei ein lokaler Bezug zur Stadt Münster, fügt er hinzu.
Welcher Name es letztendlich wird, darüber entscheidet eine Jury am 15. Juni. Mitglieder sind Bernadette Spinnen (Leiterin Münster Marketing), Wolfgang Hölker (Leiter Coppenrath Verlag), Matthias Lückertz (Kaufmannschaft Münster), Dana Jacob ( Leiterin „Die Brücke“ im Int. Office der Westfälischen Wilhelms-Universität), Hanna Liffers (Pastoralreferentin in der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde Münster), Louisa Oste (Studentin/Bewohnerin im Fürstin-von-Gallitzin-Heim) und Kevin Hubert (Student/Bewohner im Thomas-Morus-Kolleg).
Die Bekanntgabe des Namens erfolgt im Rahmen der offiziellen Grundsteinlegung für den Studierendencampus am 23. Juni durch Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp.
Für was wird konkret ein Name gesucht? Seit dem Frühjahr 2020 laufen die Bauarbeiten für den Gebäudekomplex an der Fliednerstraße/Albert-Schweitzer-Straße mit sieben Bauten. Er betont auf fast 11.000 Quadratmetern Gesamtfläche besonders den Gemeinschaftsgedanken für die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner. Mehr als 7.000 Quadratmeter sind für studentisches Wohnen vorgesehen. Realisiert werden rund 200 Zimmer – jeweils mit eigenem Bad –, die in Wohngruppen mit je zehn bis zwölf Zimmern in vier Wohneinheiten (Häuser) gegliedert sind. Zu einer solchen Wohngruppe gehört dann auch eine geräumige gemeinsame Küche und ein Gemeinschaftsraum.