In der Düsteren Mette am Mittwoch, 5. April, um 19.30 Uhr trägt der Domchor die Klagelieder des Propheten Jeremia aus der Feder von Palestrina vor.
Am Gründonnerstag, 6. April, um 18.30 Uhr singt der Mädchenchor Kompositionen unter anderem von Cécile Chaminades.
Musikalischer Höhepunkt liegt in diesem Jahr in der Karfreitagsliturgie, 7. April, um 15 Uhr. Der Kammerchor am Dom musiziert große Teile aus der „Johannespassion“ von Johann Sebastian Bach. Instrumentaler Partner ist das Kammerorchester Midori Goto. Neben den Chorälen, die die Passionsgeschichte reflektieren und die Gemeinde zum Innehalten anregen, legt Domkapellmeister Alexander Lauer den Schwerpunkt auf die Turba-Chöre, durch die die Dramatik der Leidensgeschichte sehr intensiv erfahrbar wird. Zu Herze gehend vertont Bach den Tod Jesu in der Sopran-Arie „Zerfließe, meine Herze“ (Solistin Stefanie Fels-Lauer). Ebenso anrührend das „Adagio“ aus Bachs Violinkonzert BWV 1042, das von Konzertmeisterin Midori Goto interpretiert wird. Zudem unterstreicht der Kammerchor die Karfreitagsliturgie mit kostbaren Perlen der a cappella-Chormusik, beispielsweise mit dem 16-stimmigen „Crucifixus“ von Antonio Lotti.
In der Osternacht, 8. April, um 22.30 Uhr, singt die „Capella Ludgeriana“, der Knabenchor am Dom. Neben festlicher Musik von Johann Sebastian Bach (Trompete: Guido Fröhlich) und Joseph Haydn stehen die österlichen Gesänge für Gemeinde und Chor im Vordergrund. Nach dem Verstummen der Domorgel in der Gründonnerstag-Liturgie wird Domorganist Thomas Schmitz die Königin der Instrumente in der Osternacht wieder erwachen und mit österlichen Jubel im St.-Paulus-Dom erklingen lassen.
Der Mädchenchor am Dom bringt unter der Leitung von Domkantorin Verena Schürmann im Pontifikalamt am Ostersonntag, 9. April, um 10 Uhr die „Missa sub titulo St. Leopoldi“ von Michael Haydn zu Gehör (Solo-Sopran: Lisa Trentmann).
Am Ostersonntag folgt um 15 Uhr die Pontifikalvesper. Sie wird musikalisch gestaltet von Domorganist Thomas Schmitz und einem Frauenensemble der Dommusik. Gemeinsam musizieren sie Gesänge von Carl Orff und Heinrich Grimm.
Der Domchor St. Paulus umrahmt das Pontifikalamt am Ostermontag, 10. April, um 10 Uhr, mit der „Messe in G“ von Franz Schubert (Solo-Sopran: Jutta Potthoff).