Wegen der Corona-Lage konnte die „Hütte der guten Taten“ im vergangenen Jahr nur für zwölf Tage im Palais Vest öffnen. „Zudem hatten wir dezentrale Verkaufsstellen wie einen Pop-up-Store in der Altstadt. Auch einige Kirchengemeinden haben nach den Gottesdiensten die von Kindern bemalten Wunschzettel verkauft“, blickt Gutzeit zurück. Erstmals gab es die Möglichkeit, auf einer eigens gestalteten Homepage im Internet einen Gutschein zu erwerben. „Rund ein Viertel der Spenden in Höhe von insgesamt 16.000 Euro, die wir natürlich zu 100 Prozent weitergegeben haben, haben uns über unser Internetangebot erreicht. Grund genug, auch in diesem Jahr die Seite wieder freizuschalten“, erklärt Gutzeit.
Hier können Interessierte den Betrag, den sie spenden möchten, sowie den Verwendungszweck auswählen. „Wenn uns die Anfrage erreicht, bestätigen wir den Nutzern mit einer E-Mail, in der die Kontonummer angegeben ist, ihre Bestellung. Ist das Geld eingegangen, erhalten die Spenderinnen und Spender eine weitere E-Mail mit dem Wunschzettel“, erklärt Gutzeit das Prozedere. Allerdings könne es aus organisatorischen Gründen ein paar Tage dauern, bis der Geldeingang bestätigt würde, bittet er um Verständnis.
Seit 2007 gibt es die „Hütte der guten Taten“. Initiiert wurde sie vom Stadtkomitee der Katholiken in Recklinghausen. Die Organisation liegt in den Händen von Hans Spiza, Mitarbeiter im Stadt- und Kreisdekanatsbüros.
Michaela Kiepe