Domvikar Rupieper wird Priester im Forum St. Peter in Oldenburg

Domvikar Michael Rupieper, derzeit Leiter der Diözesanstelle ,Berufe der Kirche‘ im Bistum Münster, wird im kommenden Jahr Priester im Forum St. Peter in Oldenburg.

Der genaue Zeitpunkt seines Wechsels von Münster nach Oldenburg steht noch nicht fest.

Die Position ist seit Anfang 2012 vakant. „Ich freue mich darauf, im Forum St. Peter neue Formen des Kirche-Seins und der Seelsorge auszuprobieren und finde es sehr gut, dass dort durch die Angebote und Veranstaltungen eine breite Palette von unterschiedlichen Lebensthemen aufgegriffen wird“, sagt Rupieper.

Der 37-Jährige stammt aus Gelsenkirchen-Buer. Aufgewachsen ist er in Neubeckum im Kreis Warendorf. Dort beteiligte er sich viele Jahre als Messdiener, im Jugendliturgiekreis und bei Ferienlagern an der Jugendarbeit. Während eines 17-monatigen Friedensdienstes in einer Pfarrei im Münsteraner Partnerbistum Tula in Mexiko, den er nach seinem Abitur 1997 absolvierte, reifte sein Entschluss, Priester zu werden.

Im Frühjahr 1999 trat er in das Priesterseminar Borromaeum in Münster ein. Ein Jahr studierte er auch in Innsbruck. 2004 schloss er das Studium mit dem Diplom ab, seine erste Seelsorgestelle führte ihn nach Bocholt. 2007 empfing er das Sakrament der Priesterweihe.

Als Kaplan kam Rupieper in Löningen erstmals in Kontakt mit Südoldenburg. Außerdem wurde er Dekanatsjugendseelsorger und Bezirkskurat der Pfadfinder im Oldenburger Land. 2010 berief ihn Bischof Dr. Felix Genn zum Leiter der Diözesanstelle Berufe der Kirche und zum Domvikar in Münster.
In dieser Funktion begleitet Rupieper Jugendliche bei der Berufsfindung, erstellt Angebote für Studierende, entwickelt Projekte mit der Jugendkirche effata(!) in Münster und betreut junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren. Zusätzlich unterstützt er die Seelsorgearbeit in der Münsteraner Pfarrei St. Petronilla. Seit 2011 ist er auch Domkaplan.

Seinen privaten Ausgleich zum Berufsalltag findet er in Sport, Kultur und Geselligkeit. Doch aus dem früheren aktiven Leichtathlet ist heute ein „gemütlicher Jogger“ geworden, gesteht Rupieper selbst ein. Was aber geblieben ist: Das Interesse an spanischer Kultur und Sprache und der Spaß daran, sich mit Freunden zum Essen zu treffen.

Text: Bischöfliche Pressestelle
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de