Ehepaar Söding eröffnet Geistliche Themenabende im St.-Paulus-Dom

Christine und Prof. Dr. Thomas Söding eröffnen die Vortragsreihe der Geistlichen Themenabende im St.-Paulus-Dom in Münster am Mittwoch, 21. Februar, 18.30 Uhr. Unter dem Titel - Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben.

Christine und Prof. Dr. Thomas Söding eröffnen die Vortragsreihe der Geistlichen Themenabende im St.-Paulus-Dom in Münster am Mittwoch, 21. Februar, 18.30 Uhr.

© Privat

Den Bogenvon biblischen Texten des Propheten Jeremia zur heutigen Situation in Israel und dem Nahen Osten schlagen am Mittwoch, 21. Februar, Christine und Professor Dr. Thomas Söding. Unter dem Titel „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben. Eine biblische Annäherung an das Thema“ eröffnen sie ab 18.30 Uhr die Reihe der Geistlichen Themenabende im St.-Paulus-Dom in Münster. Diese steht in diesem Jahr unter dem Oberthema „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben. Eine Welt für alle.“

Nach einer Einführung durch Professor Söding liest Christine Söding den Brief, den der Prophet Jeremia im siebten Jahrhundert vor Christus von Jerusalem aus an seine Landsleute gesandt hat, die nach Babylon verschleppt worden waren, die die Trostschrift mit der Verheißung des Neuen Bundes. Die Lesungen wechseln sich ab mit Musikstücken, vorgetragen von einem Vokaloktett der Dommusik unter Leitung von Alexander Lauer. Abgerundet wird das musikalische Repertoire des Abends von Max Betz, Kirchenmusiker in St. Lamberti Münster, an der Orgel.

Der Abend zieht Parallelen der Situation in Israel in der Zeit Jeremias zur heutigen: Schlecht sei es um die Welt bestellt gewesen, als Jeremia das Gotteswort „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“ (Jer 29,11) prägte. Und es sei auch heute um die Welt schlecht bestellt, gerade dort, wo dieses Wort zuerst aufgeschrieben worden sei: mitten in Israel, mitten in einem kriegerischen Nahen Osten, beschreibt es Prof. Thomas Söding. Alles scheine gegen eine gute Zukunft zu sprechen, nichts scheine Hoffnung zu machen. Aber wer an Gott glaube, hoffe auf ein Jenseits von Tod und Verderben, von Deportation und Ausbeutung. Gilt das auch in der heutigen Situation? „Nach Gottes Willen muss es so sein“, erklärt Söding. Das sage der christliche Glaube, der im Juden Jesus den Messias der Völker erkenne. Dieser Glaube müsse christliches Handeln bestimmen, in Solidarität mit Israel, in der Hoffnung auf das Ende des Krieges und auf einen Frieden im Heiligen Land, der allen zugutekomme.

Der Vortrag ist der Auftakt zu einer insgesamt fünfteiligen Reihe, die jeweils mittwochs um 18.30 Uhr stattfindet und am 27. März mit der Düsteren Mette endet.

Zuvor sind zu Gast:

Bischof Heiner Wilmer SCJ aus Hildesheim spricht am 28. Februar zur Thema „Initiativen der Verantwortung. Ökologische Perspektive“

Am 6. März ist Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, im St.-Paulus-Dom zu Gast. Sein Vortrag trägt den Titel „Herausforderungen für die Kommunen. Migration.“

„Kirche der Hoffnung“ sind die Ausführungen Prof. Dr. Hans Hobelsbergers aus Paderborn überschrieben, die am 20. März zu hören sein werden.

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist jeweils frei. Die Kollekte der Abende kommt jeweils der Aktion Babykorb des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. (SkF) zugute.

Die Geistlichen Themenabende werden wird auch live im Internet übertragen auf www.bistum-muenster.de sowie dem YouTube-Kanal und dem Facebook-Kanal des Bistums Münster.