Gabriele Kranemann nach 36 Jahren „Fabi“ in Werne verabschiedet

Mit einem Gottesdienst unter dem Motto "Vertraut den neuen Wegen …" und einer Verabschiedungsfeier wurde die langjährige Leiterin der Familienbildungsstätte Werne, Gabriele Kranemann, in den Ruhestand verabschiedet.

Für die Verabschiedungsfeier in den Räumen der Familienbildungsstätte (FBS) Werne hatten sich so viele Weggefährten und Weggefährtinnen eingefunden, dass der Vortragsraum bei weitem nicht ausreichte. Sie alle wollten Kranemann auf ihren ersten Schritten in den Ruhestand begleiten. Nach 36-jähriger Tätigkeit als Leiterin geht die 64-jährige Dipl. Sozialpädagogin in die passive Phase der Altersteilzeit.

Vertreter der Stadt Werne, des Bistums, der Pfarrei, des Kreisdekanates, der zahlreichen Kooperationspartner sowie viele ehemalige und aktive Kursleiter und Kursleiterinnen waren gekommen, um sich von Kranemann zu verabschieden. Bürgermeister Lothar Christ bedankte sich für ihr Engagement, das dazu beigetragen habe, dass die Bildungseinrichtung einen so guten Ruf in der Stadt genieße. Kranemann habe durch ihren engagierten Einsatz maßgeblich das starke Netzwerk für Familien in Werne mitgestaltet. "Sie haben den Grundstein für die Zukunft gelegt", hob Mechthild Bäumer, Vorstand des Regionalverbundes der katholischen Erwachsenen- und Familienbildung im Kreisdekanat Coesfeld, hervor. Sie lobte Kranemann für ihren Weitblick für sich verändernde gesellschaftliche und familiäre Strukturen.

Die ehemalige Dezernentin für Jugend und Familie in Werne und jetzige Erste Beigeordnete der Stadt Kamen, Elke Kappen, fand beeindruckende Worte des Dankes für die lange Zusammenarbeit. "Die Familienbildung in Werne verliert eine ‚Heldin Gottes‘", betonte sie und überreichte Kranemann eine Engelsfigur.

Kranemann dankte allen Anwesenden, besonders ihrem Team für die Zusammenarbeit, die vieles möglich gemacht habe. "Es war eine erfüllte Zeit, und es war eine gefüllte Zeit – für all das bin ich sehr dankbar" sagte die scheidende Leiterin. Der Wille, Familienbildung zu gestalten, sei immer ihre Triebfeder gewesen. Sie dankte besonders auch ihrer Familie, die immer an ihrer Seite gestanden habe.

Der Fabi-Jubiläums-Projektchor gestaltete den musikalischen Rahmen der Abschiedsfeier. Texte wie "Marmor, Stein und Eisen bricht…" oder "Niemals geht man so ganz…" hatte die pädagogische Mitarbeiterin Margaretha Winkelmann so berührend umgeschrieben, dass dann doch manche Träne floss.

Eine Nachfolge in der bisherigen Form wird es nicht geben. Doris Krug, Leiterin der FBS Selm, hat zusätzlich die Leitung der Einrichtung in Werne seit dem 1. Juli übernommen.

Bildunterschrift: Bürgermeister Lothar Christ (dritter von links), Vertreter des Regionalverbundes der katholischen Erwachsenen- und Familienbildung im Kreisdekanat Coesfeld und die Nachfolgerin Doris Krug (links) verabschiedeten nach 36-jähriger Tätigkeit in der FBS Werne Gabriele Kranemann (dritte von rechts) in den Ruhestand.

Text: Bischöfliche Pressestelle / 07.07.17
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de
Foto: Thomas Wegener