„Ich bin nach wie vor dankbar, dass mir eine längere Betreuungszeit nach der Geburt unserer Kinder ermöglicht wurde und ich nicht meine Stelle kündigen musste“, erzählt die zweifache Mutter. Mit der Geburt ihres ersten Sohnes im Jahr 2000 habe sie eine neunjährige Beurlaubung ohne Dienstbezüge an ihren „Erziehungsurlaub“ anschließen können, um die Betreuung der Kinder zu gewährleisten. Dank ihrer Kolleginnen und Kollegen sei ihr anschließend der Wiedereinstieg leicht gemacht worden. „Insgesamt sehe ich es nicht als selbstverständlich an, wie gut beispielsweise auch unsere Abteilung zusammenhält, wenn es mal schwierig und stressig wird“, lobt sie das Arbeitsklima.
Nicht nur während ihrer Ausbildung hat Heike Horstmann verschiedene Stationen in der Verwaltung durchlaufen. Ein Schwerpunkt war dabei die damalige Hauptabteilung Seelsorge. 2018 wechselte sie ins Institut für Diakonat und Pastorale Dienste (IDP). „Die Stelle hat mich gereizt. Ich habe einen anderen Blickwinkel auf die Arbeit unserer Behörde erhalten und vor allem die Arbeit mit dem Seelsorgepersonal sehr zu schätzen gelernt“, erzählt sie.
Seit nunmehr vier Jahren ist Heike Horstmann in der Abteilung Seelsorge-Personal tätig. „Die Aufgaben sind vielfältiger. Ich versuche, auf die oft verschiedenen Bedürfnisse des Seelsorge-Personals einzugehen und dennoch den Part der Verwaltung nicht aus dem Blick zu verlieren“, benennt sie eine Herausforderung ihrer Tätigkeit und fügt hinzu: „Ich mache immer wieder im Gespräch Werbung für die Seelsorgenden. Es gibt so viele tolle Menschen, die wir kennenlernen dürfen.“ Sie würde sich wünschen, dass die Menschen differenzierter darauf schauen, was viele Priester, Diakone sowie Pastoralreferentinnen und -referenten leisten.
Heike Horstmann schätzt die zahlreichen Vorteile, die ihr das Bistum Münster als Arbeitgeber ermöglicht. Angefangen von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis hin zu Benefits wie ein Jobrad, den PME-Familienservice und demnächst vergünstigte Angebote im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements.
Text: Michaela Kiepe/Foto: Reinhild Runde