Am Freitag, 25. März, traf er sich in Oldenburg mit dem Pastoralteam und den Gremien der rund 12.400 Mitglieder zählenden Innenstadtgemeinde im niedersächsischen Teil des Bistums Münster. „Das Gespräch hat in einer zugewandten und konstruktiven Atmosphäre stattgefunden. Wir können uns eine Zusammenarbeit sehr gut vorstellen“, berichtet Arntz von dem Treffen.
Er sei dankbar für die erfüllten und arbeitsreichen Jahre in Coesfeld, die aber gesundheitlich auch ihre Spuren hinterlassen hätten. „Nach elf Jahren ist es eine gute Zeit zu gehen“, ist der 59-Jährige überzeugt. Bewusst habe er sich für die Pfarrstelle in Oldenburg entschieden. „Es ist eine Kontrasterfahrung zu meinen Stellen in Raesfeld und Coesfeld. Oldenburg ist eine Großstadt, und die Katholiken stellen – anders als im Münsterland – eine Minderheit dar. Zudem freue ich mich darauf, vor allem Pastor sein zu können, da es nur wenige Verwaltungstätigkeiten gibt“, erklärt er.
Der gebürtige Münsteraner wurde am 14. Mai 1989 zum Priester geweiht. Als Kaplan war er in Oelde und Eisenach tätig, bevor er 1996 seine erste Pfarrstelle in Duisburg-Rheinhausen antrat. Drei Jahre später übernahm er die Pfarrstelle in St. Martin in Raesfeld, wurde 2006 Dechant des Dekanats Borken und wechselte 2011 in die Pfarrei St. Lamberti in Coesfeld. Seitdem engagiert er sich auch als Kreisdechant im Kreisdekanat Coesfeld. Nach dem Tod von Pfarrer Stephan Wolf übernahm Arntz im August 2021 zusätzlich die Pfarrverwaltung von St. Johannes der Täufer in Lette.
Die Pfarreinführung in St. Willehad ist für Sonntag, 9. Oktober, vorgesehen.
Michaela Kiepe