Kollekten der Geistlichen Themenabende für Flüchtlinge im Irak
Sie mussten ihre Heimat überstürzt verlassen. Die Region Mossul im Irak, in der Christen, Jesiden und andere religiöse Minderheiten lebten, wurde vom Islamischen Staat (IS) erobert.
Nur mit dem, was sie am Leibe trugen, flüchteten darum allein rund 13.000 Menschen nach Erbil, dem Regierungssitz des Autonomiegebietes der Kurden.
Deshalb haben die Verantwortlichen der Geistlichen Themenabende, die in der Fastenzeit im St.-Paulus-Dom Münster stattgefunden haben, das in den Kollekten gesammelte Geld für ein Projekt zu Verfügung gestellt, das diesen Flüchtlingen eine langfristige Bleibe ermöglicht. Insgesamt hatten die Besucher der fünf Themenabende für diesen Zweck 4.641 Euro in die Kollektenkörbe gegeben.
Träger des Projekts ‚Wohnungen für Flüchtlinge in Erbil‘ ist das internationale katholische Hilfswerk missio. Es arbeitet dabei mit der chaldäischen Erzdiözese und deren Bischof Bashar Matti Warda zusammen. Die Erzdiözese möchte Häuser in zwei Dörfern rund zehn Kilometer von Erbil entfernt anmieten. In jedem Haus sollen zwei bis drei Familien leben können. Sechs Monate lang sollen sie einen Zuschuss zur Miete erhalten, bis sie Arbeit finden und für sich selbst sorgen können.
Weitere Infos zu den Projekten des Hilfswerks missio gibt es hier: www.missio-hilft.de.
Text: Bischöfliche Pressestelle / 30.3.16
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de