Kreisdekanatsversammlung Wesel wählte Vertreter in den Diözesanrat
Die Weichen für die Zukunft stellte am Donnerstag (6. März 2014) die Kreisdekanatsversammlung Wesel. Knapp 20 Delegierten der Pfarreien und Dekanate aus dem Kreisdekanat Wesel kamen zu ihrer zweiten Sitzung im Pfarrheim in Ginderich zusammen.
Kreisdechant Stefan Sühling berichtete aus den drei vergangenen Jahren. Er verwies insbesondere auf die Initiative, die in dieser Zeit vom Kreisdekanat Wesel bei der Neuformulierung der Statuten und Ordnungen der neu zu bildenden Gremien Pfarreirat und Gemeindeausschuss ausgegangen war. "An dieser Stelle hat sich unser Engagement auf Diözesanebene wirklich ausgezahlt", stellte Sühling fest.
Bei den anschließenden Wahlen wurde der alte Hauptausschuss einstimmig bestätigt. Mit Ausnahme von Martin Egger, der sich im vergangenen Jahr in den Ruhestand verabschiedet hat, waren alle Mitglieder weiter zur Mitarbeit bereit.
Auch die bisherigen Vertreter des Kreisdekanats im Diözesanrat, Josef Hermsen aus Wesel und Dr. Frank Bruxmeier aus Duisburg-Walsum, wurden einstimmig wiedergewählt. "Die Mitarbeit im Diözesanrat ist eine Aufgabe, die Zeit und Engagement erfordert und manchmal auch anstrengend ist, wenn man schon eine stressige Arbeitswoche hinter sich hat," sagte Dr. Bruxmeier am Rande der Versammlung. "Aber es tut gut und ist sehr befriedigend, zu erleben, dass unser Bischof den Diözesanrat wirklich als sein Beratungsgremium ansieht. Er will tatsächlich wissen, was wir denken und von der Basis an Stimmungen und Meinungen mitbringen. Das motiviert enorm."
Interessenten an einer Mitarbeit im Kreiskomitee der Katholiken fanden sich indes nicht.
Kreisdechant Sühling wies darauf hin, dass der Vorsitzende des Kreiskomitees der Katholiken, Michael van Meerbeck, und ein weiteres Vorstandsmitglied automatisch dem Hauptausschuss angehören.
Außerdem seien er als Präses und der Geschäftsführer auch in die Arbeit des Kreiskomitees eingebunden. So sei eine gute Verzahnung der Gremien sichergestellt.
Aus der Versammlung kam erneut die Mahnung, dass dringend Änderungen an der Satzung der Gremien notwendig seien. Es könne nicht angehen, dass Versammlungen nicht beschlussfähig seien, weil ein Großteil der Delegierten verhindert oder nicht ausreichend interessiert sei. Die neuen Strukturen auf der Ebene der Pfarreien müssten auch ihren Niederschlag in neuen Strukturen auf der mittleren und vielleicht auch auf der Diözesanebene finden. Hierzu erklärte der Kreisdechant, dass diese Frage längst Thema im Bistum und bereits ein Gespräch der Kreisdekanatsgeschäftsführer und der Kreisdechanten mit dem Generalvikar anberaumt sei. "Dieses Thema betrifft nicht nur das Kreisdekanat Wesel sondern flächendeckend das ganze Bistum und muss deshalb auf Bistumsebene geklärt werden", erläuterte er.
Abschließend wies der Geschäftsführer noch auf ein Angebot der Fachstelle Gemeindeberatung hin, den Prozess der Erstellung eines lokalen Pastoralplans im Austausch mit Ehrenamtlichen aus anderen Pfarreien und in Begleitung und unter Moderation diözesaner Berater anzugehen. Außerdem lud er interessierte Frauen zum Visionstag der kfd am Samstag (29. März 2014) in Dingden ein und machte aufmerksam auf die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Interessierten aus dem Kreisdekanat am diesjährigen Katholikentag in Regensburg teilzunehmen.
Maxi Decker beschloss den Abend, indem sie sich selbst als neue Mitarbeiterin im Regionalbüro für Kinder- und Jugendpastoral in Xanten vorstellte und gleichzeitig auf das neue Halbjahresprogramm ihrer Dienststelle hinwies.
Text: Bischöfliche Pressestelle
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