Kurt Schulte ist neuer Dompropst
Kurt Schulte ist neuer Dompropst des St-Paulus-Doms in Münster. Das Domkapitel wählte den 48-Jährigen am 10. Mai als Nachfolger von Josef Alfers, der an Christi Himmelfahrt in den Ruhestand getreten war.
Bischof Dr. Felix Genn bestätigte die Wahl von Schulte, der bislang Dompfarrer war. Auch die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat die Wahl bestätigt. Kurt Schulte wird als Offizial auch weiterhin Leiter des Kirchlichen Gerichts im Bistum Münster bleiben.
Kurt Schulte wurde 1965 in Cloppenburg geboren. 1991 wurde er zum Priester geweiht. Er war Kaplan in Lohne, bevor er 1993 Bischöflicher Kaplan und Privatsekretär von Bischof Reinhard Lettmann wurde. 1996 wurde er Pfarrer in Dinklage, St. Catharina und zusätzlich Richter am Bischöflichen Offizialat in Münster. 2005 wurde er Dechant im Dekanat Damme und 2007 Pfarrer in Vechta, St. Mariä Himmelfahrt, zudem Präses der Katholischen Arbeitnehmerbewegung St. Georg in Vechta und Dechant im Dekanat Vechta. Nachdem er bereits im Jahr 2001 zum Stellvertretenden Leiter (Vizeoffizial) des Kirchlichen Gerichts ernannt worden war, hat er seit 2010 dessen Leitung inne.
In einer ersten Stellungnahme gab Schulte seiner Freude über die Wahl zum Dompropst Ausdruck: „Ich bin überwältigt vom Vertrauen des Domkapitels und des Bischofs. Es ist mir eine besondere Ehre, dieses Amt zu übernehmen. Ich hoffe darauf, die mir übertragenen Aufgaben gemeinsam mit dem Domkapitel in guter Weise zu erfüllen.“
Als Dompropst steht Kurt Schulte an der Spitze des Domkapitels. Das Domkapitel ist ein Kollegium von Priestern, das sich unter anderem um die Gestaltung der Gottesdienste im St.-Paulus-Dom kümmert und zudem den Bischof berät. Zu den Aufgaben des Domkapitels gehört auch die Wahl des Bischofs. Der Dompropst leitet die regelmäßigen Sitzungen des Domkapitels und vertritt das Kollegium nach außen. Er ist Hausherr des münsterschen Doms.
Text: Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
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