„Lamberti Scholars“ starten in die nächste Runde

, Stadtdekanat Münster

Die Pfarrei St. Lamberti in Münster ist für ihre Kirchenmusik bekannt: Ob Konzerte, Evensongs oder die musikalische Gestaltung der Gottesdienste – Organist Professor Dr. Tomasz A. Nowak und Lambertikantor Maximilian Betz sorgen für musikalische Vielfalt in der Stadt- und Marktpfarrei. In diesem Jahr geht auch das musikalische Stipendien- und Förderprogramm für musikbegeisterte in die nächste Runde: Studierende und Auszubildende aller Fachrichtungen im Alter von 18 bis 28 Jahren können wieder Teil der „Lamberti Scholars“ werden. Wer intensiver mit seiner eigenen Stimme arbeiten möchte, hat die Chance auf das zweijährige Gesangsstipendium ab dem Wintersemester 2023/24.

Die „Lamberti Scholars“, ein musikalisches Stipendien- und Förderprogramm der Pfarrei St. Lamberti, ermöglicht acht musikbegeisterten jungen Menschen ab dem Wintersemester ein Gesangsstipendium.

© Johanna Haecker

„Unser Ziel ist es, junge Erwachsene für hochwertige Kirchenmusik zu begeistern“, erklärt Maximilian Betz. „Junge Menschen zu fördern und ihnen Raum zur Entwicklung zu geben, gehört für uns zu den wichtigen Aufgaben von Kirche heute.“ Mit dem Projekt solle das kirchenmusikalische Profil geschärft und die Auseinandersetzung mit Spiritualität gefördert werden.

Das Projekt bietet Plätze für acht Bewerberinnen und Bewerber und orientiert sich zeitlich an der Semesterstruktur. „Wir arbeiten über zwei Jahre mit jeweils zwei viermonatigen Arbeitsphasen“, erklärt Betz. Das Arbeitspensum wird individuell auf jeden „Scholar“ zugeschnitten: eine Stunde professionelle Stimmbildung, drei Stunden Ensemble-Probe, alle zwei Wochen eine Stunde musikalische Grundlagen, dazu Chorarbeit zu klassischer Kirchenmusik von Palestrina über Reger bis Stanford. Kosten fallen nicht an. Das Projekt wird von den Familienstiftungen Heerde und von Detten gefördert.

Weitere Informationen gibt es per Mail bei Lambertikantor Maximilian Betz oder hier. Bewerbungen werden bis Ende Juli entgegengenommen.