Landjugend diskutierte mit Landesminister Johannes Remmel
Einen kompetenten Ansprechpartner zur Zukunft des ländlichen Raums und der Landwirtschaft hatte die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) in Nordrhein-Westfalen (NRW) am Donnerstag (23. Januar 2014) eingeladen:
Landjugendmitglieder aus ganz NRW kamen in der KLJB-Diözesanstelle in Münster mit dem Landesminister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Johannes Remmel (Bündnis 90 / Die Grünen), ins Gespräch.
Dabei diskutierten die Teilnehmer intensiv über politische Wege und Möglichkeiten, den ländlichen Raum für junge Menschen und Familien attraktiver zu gestalten. Außerdem ging es um Image und Wertschätzung landwirtschaftlicher Berufe. Dabei betonten die Landjugendlichen nachdrücklich den Stellenwert von Aus- und Fortbildung der Verbraucher, um das Wertegefühl für Lebensmittel beim Endverbraucher zu verbessern.
In seiner Funktion als Verbraucherschutzminister sah Remmel in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit, schon an den Schulen frühzeitig noch mehr Lebensmittelproduktion und die dazugehörigen Wirtschaftskreisläufe zu informieren.
Weil die KLJB als Jugendverband der ländlichen Räume viele Themen an die Politik heranträgt, tauschten sich die Gesprächspartner auch über zukunftsweisende Aufgaben wie die Stromversorgung durch Windenergie ausgiebig aus. Die Landjugendlichen sprachen sich hierbei für eine Förderung der Akzeptanz von Bürgerwindparks sowie vereinfachte Genehmigungsverfahren für ortsansässige Kleininvestoren aus. Damit einher ging die Diskussion der aktuellen Bestimmungen der Ausgleichsflächen für Windkraftanlagen, für die KLJBler dem Minister einige Anregungen mit auf den Weg gaben.
Das Fazit des Gesprächs fiel positiv aus. "Herr Remmel hat sich unsere Wünsche und Zukunftsperspektiven ganz genau angehört und wird sicher einige Ideen und Vorschläge in seinen Arbeitsalltag mitnehmen", bilanzierte die nordrheinwestfälische Landesvorsitzende der KLJB, Anja Brockschmidt.
Text: Bischöfliche Pressestelle
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