Ministerin Christina Schulze Föcking kommt in die Landvolkshochschule

Die nordrhein-westfälische Umweltministerin Christina Schulze Föcking eröffnet am Mittwoch, 4. Oktober, um 10 Uhr die zweitägige landesweite Tagung zur "Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)" in der Landvolkshochschule Freckenhorst.

Bildung für Nachhaltige Entwicklung fördert die Transformation der Gesellschaft durch attraktive Bildungsangebote. Die bisherige rot-grüne Landesregierung wies mit ihrer Strategie "BNE-Zukunft lernen NRW 2016 – 2020" diesem außerschulischen Bildungsbereich eine wichtige Rolle zu. Wie steht die neue schwarz-gelbe Landesregierung zu diesem Konzept? Nach fast 100 Tagen im Amt wird Ministerin Schulze Föcking Vertreterinnen und Vertreter aus Einrichtungen der Familien-, Erwachsenen-, Jugend-, Natur- und Jugendbildung sowie des Globalen Lernens dazu Rede und Antwort stehen.

Moderiert vom Leiter der nordrhein-westfälischen Naturschutzakademie NUA, Norbert Blumenroth, beschreiben Praktiker ihre Erfahrungen mit Förderprogrammen, Zielgruppen, Themen und Formaten. Wann gelingen BNE-Projekte? Die Tagung fördert den wissenschaftlichen Austausch über Transformationsprozesse. Ellen Matthies, Professorin für Umweltpsychologie und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat "Globale Veränderungen" der Bundesregierung wirft die Frage auf, ob und wie Bildung überhaupt Gesellschaft transformieren kann.

Anschließend stellen Anbieter konkrete, buchbare Bildungsangebote in Workshops vor. Ein "westfälischer Abend" auf dem Hof Fockenbrock in Telgte dient dem Austausch und betont den Zugang zum Lernort Bauernhof. Den Abschluss bildet am Donnerstag neben weiteren Workshops ein Überblick über staatliche und private Fördermöglichkeiten für Projekte, darunter auch ein Workshop zu Crowdfunding und den Fördermöglichkeiten der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW, die auch die Tagung unterstützt.

Die Tagung ist Teil einer Veranstaltungsreihe im Projekt "Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in der gemeinwohlorientierten Weiterbildung NRW" in Kooperation mit der Natur- und Umweltschutzakademie NRW und zahlreichen weiteren Bildungsträgern und Dachverbänden im Bildungsbereich in NRW.

Text: Bischöfliche Pressestelle / 25.09.17
Kontakt: Pressestelle@bistum-muenster.de
Fotonachweis: Fotolia_115310524_S