„Ohne Frauen keinen Frieden“ ist die Überschrift für den Termin am Freitag, 10. Februar. Die Veranstaltungsreihe „gegenüber“ hatten Dom und Museum erstmals zum 750-jährigen Domjubiläum 2014 angeboten. Dass sie sich jetzt einmal mehr dem Frieden und dem Figürlichen widmet, erklärt Marietheres Stockhofe-Fernandes von der Frauenseelsorge im Bischöflichen Generalvikariat Münster: „An der Friedensthematik anknüpfend zum Jubiläumsjahr des Westfälischen Friedens soll die Kunst aus der Perspektive von Frauen im Dom und im Museum sichtbar werden.“
Für die weiteren Führungen gilt es, den Blick auf die Kopfbedeckungen und auf den Dresscode von Frauen im Wandel zu lenken. So tragen die Abende am Freitag, 13. Januar, und Freitag, 10. März, den Titel „Gut behütet – Hauben, Hüte, Kopfbedeckungen“. Um „Dresscode Frauen: damals und heute“ wird es am Freitag, 14. April, und Freitag, 9. Juni, gehen. „Das Schöne ist immer auch Sehnsucht nach Erlösung, Sehnsucht nach einer anderen Welt“, betont Stockhofe-Fernandes. In diesem Punkt seien „der christliche Gott und der Körper- und Kleidungsausdruck plötzlich ganz nah beieinander“.
Organisiert werden alle Termine vom LWL-Museum für Kunst und Kultur, dem St.-Paulus-Dom zu Münster und der Hauptabteilung Seelsorge/Frauenseelsorge des Bischöflichen Generalvikariates Münster.
Die Teilnahme an den Führungen, die im Dom beginnen und später im Museum enden, sind kostenlos. Treffpunkt ist immer das Paradiesportal des Doms.
Eine Anmeldung ist jeweils eine Woche vor der jeweiligen Veranstaltung möglich. Wer dabei sein möchte, muss sich telefonisch unter 0251 / 5907201 oder per Mail an besucherbuero[at]lwl.org anmelden. Eine Sammelanmeldung ist nicht möglich, maximal können drei Personen gleichzeitig unter Nennung der Kontaktdaten angemeldet werden.