Nach 23 Jahren: Abschied von der Priesterhaus-Pforte
Sie ist die Koordinierungsstelle für Priesterhaus, Wallfahrt und die Pfarrei St. Marien: die Pforte des Priesterhauses in Kevelaer.
23 Jahre lang wurde sie von Marianne Boßmann geleitet, die nun von Wallfahrtsrektor Rolf Lohmann in den passiven Dienst der Altersteilzeit entlassen wurde. Die Pforte sei "die Schaltstelle für alles", sagte Lohmann bei der Verabschiedung, "das hat Frau Boßmann mit Bravour geleistet."
Lächelnd berichtete die 63-Jährige von einer vielseitigen Aufgabe, die sie immer gerne geleistet habe, "manchmal war es allerdings nicht leicht, den Überblick zu behalten", gab sie schmunzelnd zu. An der Pforte müsse man manches Mal, bis ein Priester kommt, schon Seelsorge leisten, wenn Menschen dort über ihre Probleme berichten. Ab und zu landen verloren gegangene Kinder im Eingangsbereich des Priesterhauses, "erst vor wenigen Tagen hatten wir wieder so einen Fall. Wir wollten schon fast die Polizei einschalten, aber dann haben sich Mutter und Kind doch wiedergefunden", erzählt sie. Doch es kämen auch Menschen vorbei, die über ihren Dank an die Gottesmutter berichten. "Wenn sich für jemanden etwas zum Guten gewandt hat, dann erfahren wir auch das", sagt Marianne Boßmann.
Ihre Nachfolgerin wird Gertrud Koenen, die seit dem 1. Juli im Priesterhaus arbeitet und an der Seite von Marianne Boßmann die Arbeit an der Pforte kennengelernt hat. Pastor Lohmann hieß die 50-Jährige mit einem Blumenstrauß willkommen.
Bildunterschrift: Gertrud Koenen (links) wurde von Pastor Rolf Lohmann als Nachfolgerin von Marianne Boßmann begrüßt.
Text: Bischöfliche Pressestelle / 12.10.16
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de
Foto: Bischöfliche Pressestelle/Christian Breuer