Neue missio-Kampagne „Eine Welt. Keine Sklaverei“

, Bistum Münster

Nach mehreren Jahren missio Schutzengelkampagne „Menschen auf der Flucht“ wechselt missio langsam und für die nächsten Jahre zu einer neuen Schutzengelkampagne zum weiten Themenfeld „Eine Welt. Keine Sklaverei.“

Logo der missio-Aktion Schutzengel „Eine Welt. Keine Sklaverei“.

„Die Aktion Schutzengel mit dem bisherigen missio-Fluchttruck und der Handyaktion war im Bistum MS in den letzten Jahren sehr begehrt. Ich freue mich jetzt auf die neue Aktion. Freuen ist eigentlich nicht das richtige Wort, denn die neue missio Schutzengelaktion ‚Eine Welt. Keine Sklaverei‘ wird immer wieder neu den Finger in die Wunden rund um den Globus legen, die weh tun, wo Menschenrechte missachtet werden und Menschen unter unwürdigen Bedingungen leben und arbeiten müssen“, sagt Hans-Georg Hollenhorst, missio-Diözesanreferent im Bistum Münster. Auch ein neuer missio-Truck sei zur neuen Aktion in Planung. „Der steht dann, wie der Fluchttruck in den vergangenen Jahren, auch wieder für Bildungsveranstaltungen zur Verfügung; vermutlich ab Mitte 2022“, gibt Hollenhorst einen Ausblick.

Den Auftakt zum neuen Themenfeld bildet eine Online-Konferenz am 22. (10 bis 16 Uhr) und 23. Juni (9 bis 17.30 Uhr).
Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutieren über Strukturen und effektive Handlungsansätze zur Überwindung moderner Sklaverei. Unter der Schirmherrschaft von Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller benennen sie Ursachen, die sklavereiähnliche Praktiken fördern, stellen Best-Practise-Beispiele für Wege aus der Ausbeutung vor und zeigen auf, wie jeder einen Beitrag zur Abschaffung moderner Sklaverei leisten kann.

Neben Bundesminister Dr. Gerd Müller hält der Friedensnobelpreisträger Kailash Satyarthi eine Keynote.

Die Konferenz befasst sich mit folgenden Schwerpunkten:

  • Moderne Sklaverei im Internet: Das schmutzige Geschäft mit Online-Missbrauch an Kindern;
  • Die neue Sklaverei in Afrika: Kreislauf der Ausbeutung am Beispiel von Handys;
  • Frauen sind keine Ware: Menschenhandel und Zwangsprostitution in Deutschland;
  • Arbeitsmigration und Ausbeutung: in Deutschland, Katar und den Philippinen;
  • Nächstenliebe endet nicht im Einkaufskorb: Handlungsoptionen in Deutschland.

Eine Anmeldung und Teilnahme ist kostenfrei möglich unter:

www.missio-hilft.de/mitmachen/aktion-schutzengel/konferenz-eine-welt-keine-sklaverei

Es ist auch möglich sich anzumelden und nur an einzelnen Programmpunkten teilzunehmen.

Fragen und Infos: missio-Diözesanreferent Hans-Georg Hollenhorst unter