Im Spannungsfeld von institutioneller Verantwortung und persönlicher Gewissensfrage stellt die Ausstellung kirchliches und christliches Verhalten in den Kontext der Zeit. Sie zeigt anhand bewegender Beispiele mögliche Motive für individuelles Handeln beziehungsweise Nicht-Handeln. Sie beleuchtet die Maßnahmen, mit denen die Nationalsozialisten den christlichen Glauben aus dem Alltag zu verdrängen suchten. Sie fragt, welchen Einfluss christliche Motive beim Widerstand gegen den Nationalsozialismus hatten. Sie zeigt, auf welche Weise die christlichen Kirchen und ihre Mitglieder in die nationalsozialistische Unterdrückungs- und Vernichtungspolitik verstrickt waren.
Ein weiteres Augenmerk liegt auf der institutionellen Aufarbeitung der Rolle der beiden großen christlichen Kirchen im Nationalsozialismus. Das Datum ist bewusst gewählt, da am 27. Januar bundesweit der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen wird.
In der Gebühr in Höhe von 35 Euro pro Person sind Busfahrt mit vorgesehenen Ein- wie Ausstiegen in Ostbevern, Telgte, Everswinkel und Warendorf, Eintritt ins Museum und Gruppenführung enthalten. Möglichkeit zum Mittagessen/Kaffeetrinken besteht auf eigene Kosten im Klosterrestaurant. Auf Wunsch können die Teilnehmenden das Klostergebäude per Audioguide selbst erkunden.
Anmeldungen sind ab sofort möglich im Haus der Familie unter Telefon 02581 – 2846 oder über die Homepage.