Norbert Mertens ist Dechant im neuen Dekanat Recklinghausen
Norbert Mertens, seit 14 Jahren Pfarrer in Herten St. Antonius, ist zum Dechanten des neuen Dekanats Recklinghausen ernannt worden.
Dieses setzt sich aus den Dekanaten Datteln, Herten und Recklinghausen zusammen. Das Amt des Dechanten ist dem 54-Jährigen nicht fremd, denn er übte es bereits von 2004 bis 2010 im damaligen Dekanat Herten aus. Seine neue Amtszeit endet am 20. Januar 2022.
Ein Dechant ist Leiter des Dekanates. Das ist ein Zusammenschluss von Pfarreien/Rektoraten und dient der Abstimmung, der Organisation und der Unterstützung der Seelsorge in den Gemeinden sowie der Kommunikation und der Förderung des geistlichen Lebens der pastoralen Mitarbeiter.
Er wird vom Bischof ernannt, der dabei unter anderem Vorschläge der Seelsorgerinnen und Seelsorger sowie der Pfarrgemeinderäte des Dekanates berücksichtigt. Der Dechant ist der Vertreter des Bischofs im Dekanat und Sprecher des Dekanates beim Bischof. Er repräsentiert das Dekanat gegenüber außerkirchlichen Stellen in den Bereichen, die über die Gemeinde- und/oder Seelsorgeeinheit hinausgehen und nicht die Kreis- oder Bistumsebene betreffen.
Der Dechant ist Mitglied der diözesanen Dechantenkonferenz. Er bringt die Meinung der kirchlichen Mitarbeiter im Dekanat in diese Konferenz ein und gibt Informationen aus der Versammlung an das Dekanat weiter. Außerdem sorgt sich der Dechant um die Priester, Diakone, Ordensleute und hauptamtlichen Laien in der Seelsorgearbeit. Er führt auch im Auftrag des Bischofs die leitenden Pfarrer in ihr Amt ein. Die Amtszeit des Dechanten beträgt im Normalfall sechs Jahre.
Zum Definitor, so wird der Stellvertreter im Dechantenamt genannt, wurde Ludger Schneider für die gleiche Amtszeit ernannt. Er ist seit knapp einem halben Jahr Pfarrer in Datteln St. Amandus.
Text: Bischöfliche Pressestelle / 29.01.2016
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