Norbert Mertens wird auf eigenen Wunsch als Dechant entpflichtet

, Kreisdekanat Recklinghausen

Norbert Mertens, Pfarrer der Hertener Pfarrei St. Antonius und Dechant des Dekanats Recklinghausen, wird mit Ablauf des 14. Oktobers von seinem Amt als Dechant entpflichtet. Darum hatte der 57-Jährige Bischof Dr. Felix Genn gebeten. 

Porträt von Pfarrer Norbert Mertens

Pfarrer Norbert Mertens.

© St. Antonius

Am 15. Oktober 2004 wurde Mertens erstmals für sechs Jahre zum Dechanten für das Dekanat Herten ernannt. Es folgte eine weitere Amtszeit bis 2016. Mit der Zusammenführung der Dekanate Herten und Recklinghausen wurde der Seelsorger ein weiteres Mal zum Dechanten gewählt und ernannt. Nun, drei Jahre nach der Ernennung, hat er um die Entpflichtung gebeten. „Ab dem 15. September bin ich in unserer Gemeinde der einzige hauptamtliche Priester, da Christoph Gerdemann als leitender Pfarrer in die Gemeinde Papst Johannes nach Hamm-Heesen wechselt. Da muss ich Prioritäten setzen, denn die priesterlichen Aufgaben kann ich im Seelsorgeteam nicht delegieren“, begründet Mertens seinen Entschluss. 
Nun wird ein Nachfolger gesucht. Kreisdechant Jürgen Quante hat bereits die Dechanten, die Pfarreiräte sowie die Mitglieder der Pastoralkonferenz angeschrieben und um Vorschläge gebeten. Auf ihrer nächsten Sitzung am Montag, 7. Oktober, wird sich die Pastoralkonferenz des Dekanats Recklinghausen mit dem Thema beschäftigen. Der Kreisdechant wird dann dem Bischof einen oder mehrere Kandidaten vorschlagen. Dieser ernennt den neuen Dechanten für die nächsten sechs Jahre.

Das Dekanat Recklinghausen umfasst die katholischen Pfarreien in Datteln, Herten, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen und Waltrop.

Michaela Kiepe