Pfarrei St. Sixtus in Haltern stellt erstmals Fortbildungsprogramm vor

, Kreisdekanat Recklinghausen

Gut 80 Angebote von A wie „Ausbildungskurs für den Trauer- und Begräbnisdienst“ bis Z wie „Zukunftswerkstatt“ umfasst eine besondere Veröffentlichung der Pfarrei St. Sixtus in Haltern. Unter der Federführung von Cäcilia Scholten, Referentin für übergeordnete Projekte, und Pfarrer Michael Ostholthoff finden sich auf 30 Seiten zahlreiche Veranstaltungen und Fortbildungen für Mitarbeitende, Engagierte und für alle Interessierten. Und das nicht nur in Haltern am See, sondern auch schon mit Blick auf den künftigen pastoralen Raum mit den Pfarreien in Marl. „Wir haben unterschiedliche Fortbildungen und Veranstaltungen mit verschiedenen Kooperationspartnern zusammengestellt“, erklärt Scholten. Und Ostholthoff fügt hinzu: „Wir haben erfahren, dass die Menschen gern vor Ort an Schulungen teilnehmen möchten. Das hat einen zusätzlichen Vorteil. Die Teilnehmenden lernen sich kennen und können sich stärker vernetzen. Das ist auch ein Mehrwert für den künftigen pastoralen Raum.“ 

Michael Ostholthoff und Cäcilia Scholten sitzen nebeneinander und schauen in das Programm.

Pfarrer Michael Ostholthoff und Cäcilia Scholten freuen sich, den Menschen in Haltern und Marl ein umfangreiches Programm anbieten zu können.

„Engagiert. Kreativ. Spirituell.“ – so lautet der Titel des Programms, das chronologisch geordnet die verschiedenen Angebote und Veranstaltungen von August bis Juni 2024 auflistet. „Vieles passiert schon. Durch die Sammlung konnten wir sehen, wo es noch ‚blinde‘ Flecken in den Angeboten gibt“, erläutert Scholten. Ein Beispiel sind die „Vorbereitungstage für die kirchliche Hochzeit“, die schon länger angeboten werden. „Aber vielleicht ist es eine Idee, im Herbst alle Paare des Jahres noch einmal einzuladen, wenn sie bewusst den Schritt in den Alltag gemacht haben“, erklärt die Referentin. Zudem könnten sich die Paare ebenso vernetzen. „Sie haben sich aus einer christlichen Motivation heraus für die kirchliche Trauung entschieden, und wir bringen sie zusammen“, schwebt auch Ostholthoff vor. „Wir möchten ins Leben kommen und Menschen ermöglichen, gemeinsam mit anderen unterwegs zu sein. Wir sind kein geschlossener Verein“, ergänzt er.

Mit ihren Angeboten, die mal speziell an unterschiedlichen Zielgruppen ausgerichtet oder für alle gedacht sind, hoffen die Organisatoren, dass die Menschen ihre eventuellen Berührungsängste abbauen. „Wir möchten die Menschen auf anderen Wegen erreichen und für sie sichtbar sein. Wir möchten Angebote schaffen, an denen sie andocken können, um Kirche vor Ort lebendig zu halten“, erklärt Ostholthoff. 

Das zeigen auch die verschiedenen Veranstaltungen der „Sommerkirche“, die zum zweiten Mal stattfindet. „Im letzten Jahr haben gut 4000 Menschen unsere Angebote angenommen“, erklärt Scholten nicht ohne Stolz. Das Seelsorgeteam biete bis zum 6. August gemeinsam mit Verbänden, Gruppen und Institutionen ein umfangreiches Programm in den Sommerferien an, das von sonntäglichen Familiengottesdiensten an unterschiedlichen Orten bis hin zu Wanderangeboten mit Impulsen oder einer Andacht mit Mundharmonika zum Kommen und Gehen reicht. „Diese Angebote in ihrer Vielfalt sind nur durch unsere Ehrenamtlichen möglich“, lobt Scholten ihr Engagement. 

Sowohl das Fortbildungs- und Veranstaltungsangebot als auch das Programm zur Sommerkirche finden sich auf der Internetseite der Pfarrei.

Michaela Kiepe