Pfarreien sammeln für Menschen in Ostafrika
100.000 Euro stellt das Bistum Münster als Sofortspende zur Verfügung, um den Menschen, die unter den massiven Auswirkungen der Dürre in Ostafrika leiden, zu helfen. Das hat der Kirchensteuerrat des Bistums beschlossen.
Viele Pfarreien im Kreisdekanat Steinfurt wollen diese Spende nun unterstützen und starten am kommenden Wochenende, 11./12. März, Sonderkollekten für Ostafrika in ihren Gottesdiensten. Unter anderem bitten die Pfarreien Seliger Niels Stensen in Lengerich, St. Johannes Baptist in Mesum, Elte und Hauenhorst, St. Reinhildis in Hörstel sowie Heilig Kreuz in Ibbenbüren um Geld, mit dem die Hungersnot in Ostafrika gelindert werden kann. Die Nordwalder Pfarrei St. Dionysius hat bereits am vergangenen Wochenende eine Sonderkollekte für den Sudan abgehalten.
Die Spenden werden dringend benötigt. Laut Caritas international handelt es sich um "eine der schlimmsten Hungerkrisen seit langem". Allein im Südsudan seien mehr als fünf Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, außerdem mindestens acht Millionen in Kenia und Äthiopien. Im Südsudan verschärfen der andauernde Bürgerkrieg und die dadurch ausgelöste Fluchtwelle die Lage.
Wer ebenfalls helfen will, kann folgende Kontoverbindung nutzen: Caritas International, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, IBAN DE88 6602 0500 0202 0202 02, BIC: BFSWDE33KRL, Verwendungszweck Hungersnot Ostafrika A004M015.
Weitere Infos gibt es im Internet unter www.caritas-international.de .
Bildunterschrift: Vielen Menschen in den betroffenen Regionen Ostafrikas haben schon ihr Vieh und damit ihre Lebensgrundlage verloren.
Text: Bischöfliche Pressestelle / 09.03.17
Kontakt: Pressestelle@bistum-muenster.de
Foto: Caritas International