Ruben J. Sturm präsentiert Variationen
Domorganist Ruben J. Sturm aus Rottenburg ist am Samstag, 18. April, ab 19. 30 Uhr im Rahmen der Reihe "Orgelkonzerte in der Osterzeit" im Hohen Dom Münster.
Der Eintritt auch zu diesem Konzert ist frei; um Spenden wird gebeten.
"Victimae paschali laudes – die Ostersequenz im Spiegel der Zeiten" ist sein Programm überschrieben, das mit Ch. A. Tournemires Improvisation über selbiges Thema (aufgezeichnet von niemand Geringerem als Maurice Duruflé!) beginnt, dann den Bogen spannt von der Renaissance (Versetten von Hans Buchner) über Johann Sebastian Bach (welcher mit mehreren Choralbearbeitungen vertreten ist), Charles-Marie Widor (in dessen "Symphonie romane" der greg. Osterhymnus "Haec dies" die vornehmliche Vorlage bietet) bis hin zu Sturms eigener, mehrsätziger symphonischer Improvisation über die Ostersequenz, mit welcher das Konzert fulminant schließt.
Sturm wurde 1979 in Speyer am Rhein geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main - Kirchenmusik und künstlerisches Orgelspiel (u.a. bei Prof. Martin Lücker). Er besuchte zahlreiche Meisterkurse und war Preisträger bei verschiedenen Orgelwettbewerben. Im Jahre 2008 gewann er den erstenb Preis beim Wettbewerb "Orgelimprovisation im Gottesdienst", der seit 1993 nicht mehr vergeben worden war. Nach dem A-Examen (mit Auszeichnungen in Orgelliteraturspiel und Liturgischem Orgelspiel/Improvisation) arbeitete er mehrere Jahre lang als Regionalkantor in der Diözese Mainz.
Im Herbst 2009 erfolgte die Berufung in die Bischofsstadt Rottenburg am Neckar, wo er seit 2010 als Domorganist und Professor an der Hochschule für Kirchenmusik wirkt, die er im Studienjahr 2013/14 auch als Prorektor kommissarisch geleitet hat. Zudem ist er Künstlerischer Leiter der internationalen "Rottenburger Orgelkonzerte" und Bischöflicher Orgelsachverständiger der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Text: Bischöfliche Pressestelle
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de