Segensfeier im Dom für Frauen und Familien, die ein Kind erwarten

Gottes Liebe zu den Menschen weitergeben zu dürfen und Mitschöpferin und Mitschöpfer seiner Schöpfung zu sein:

Dieses Geschenk sollten werdende Mütter und Väter erfahren können in einer Segensfeier, zu der am 8. März die Schönstatt-Bewegung und das Referat Ehe und Familienseelsorge des Bischöflichen Generalvikariats (BGV) in den St. Paulus-Dom Münster eingeladen hatten.

Seit dem Jahr 2006 zeigt das Bistum mit dieser besonderen Feier, dass die Kirche das "Ja" der Frauen und Männer zum Kind wertschätzt und werdende Eltern und ihr ungeborenes Baby unter den besonderen Segen Gottes stellt. "Ein Geschenk des Himmels" sei es, ein Kind zu bekommen, begrüßte Weihbischof Dr. Christoph Hegge die zahlreichen Frauen, Paare, aber auch Freunde, Großeltern und die Geschwister im gut gefüllten Dom. Unter dem Motto ,Ich wünsche Dir Leben‘ stand die Segensfeier, die musikalisch einfühlsam von der dreiköpfigen Gruppe ,Windhauch‘ begleitet wurde.

Der Weihbischof nahm das Evangelium von der Verkündigung Mariens zum Anlass, auf das bewusste ,Ja‘ der Gottesmutter hinzuweisen. "Sie hat es sich nicht einfach gemacht, denn sie fragte nach, wie das alles geschehen solle", erklärte der Weihbischof, "es braucht unser freies Ja, um an Gottes Schöpfung mitzuwirken". Wenn kleine Kinder gefragt würden, wer denn Gott sei, so sagten sie häufig "Mama und Papa", habe er so manches Mal gehört. "Denn sie sind ja für ihre Kinder der Ausdruck der Liebe Gottes, der jedem Menschen eine Krone aufsetzen möchten, indem er selber Mensch geworden ist", führte Hegge aus.

"Nur, wenn ich empfange, kann ich weitergeben", hatte die Gruppe ,Windhauch‘ gesungen. , So sollte auch der persönliche Einzelsegen verstanden wissen: Der Weihbischof nahm sich viel Zeit, die fast 60 Frauen und Paare anzureden, die Geschwisterkinder einzubeziehen und ein Segenswort über die werdenden Eltern zu sprechen. "Sie sind ein Segen des Himmels für ihre Kinder", das könne aus diesem Zuspruch Gottes weitergegeben werden, wünschte Hegge den Teilnehmenden. Die niedlichen bunten Schühchen, von Müttern und Großmüttern der Schönstattbewegung für die jungen Eltern gestrickt, durften abschließend die Paare mit nach Hause nehmen als Symbol für ein guten und beschützten Weg ihrer Kinder in ein Leben mit Gott und den Menschen an ihrer Seite.

Text: Bischöfliche Pressestelle
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