St. Josef und St. Marien bietet wöchentlich Kinderkirche an

Geschichten hören, Bilder malen und sich zu Liedern bewegen – in der Pfarrkirche St. Josef in Münster-Kinderhaus ist das sogar während des Gottesdienstes möglich.

Jeden Sonntag um 11 Uhr sind Kinder bis zum Ende des Grundschulalters zur Kinderkirche eingeladen.

`Während die Eltern die Bibeltexte des Tages und die Predigt hören, wollen wir den Kindern die Botschaft auch altersgerecht vermitteln´, erklärt Ortrud Stens vom Vorbereitungsteam der Kinderkirche.

Wie genau das rund zehnköpfige Team von Ehrenamtlichen dies jede Woche umsetzt, stellen die Verantwortlichen bei der Veranstaltung ‚Best Practices 2016‘ des Bistums Münster am Samstag, 20. Februar, in Münster vor. Unter dem Titel ‚Eingeladen zum Fest des Glaubens‘ lernen Haupt- und Ehrenamtliche dort beispielhaft Pfarreien kennen, in denen Kinder in verschiedenen Gottesdienstformen ihren Platz finden.

`Uns ist es wichtig, ein regelmäßiges Angebot für Kinder zu schaffen´, sagt Stens. Zuverlässig jeden Sonntag um 11 Uhr sind die Familien darum eingeladen. Gemeinsam mit ihren Eltern und weiteren Gottesdienstbesuchern beginnen die Kinder zunächst in der St.-Josef-Kirche. Nach der Lesung dürfen sie den Gottesdienst auf ihre Weise in der Sakristei weiterfeiern. `Wir haben ein buntes, aus Ton gestaltetes Kreuz, dass erst auf dem Altar steht und wenn die Kinderkirche beginnt, von den Kindern und uns hinüber in die Sakristei getragen wird, als festes Ritual und Erkennungszeichen für die Kinder sozusagen´, erklärt Stens.

Einen Rahmen geben der Kinderkirche außerdem ein Sitzkreis und eine gestaltete Mitte. Auf spielerische Art und Weise wird den Kindern die Botschaft des Evangeliums, der Predigt oder eines liturgischen Festes vermittelt. `Meistens erzählen wir den Kleinen erst eine Geschichte oder singen mit ihnen und im zweiten Teil werden wir dann richtig aktiv´, sagt Ortrud Stens. Das kann beispielsweise bedeuten, aus kleinen Stöckchen Engel zu basteln, den eigenen Handabdruck zu gestalten oder vor den Sommerferien Blumen aus Papier anzufertigen, die die Kinder als Zeichen der Gastfreundschaft verschenken können. Nach rund 15 bis 20 Minuten kehren sie pünktlich zur Gabenbereitung zurück zu den Eltern – `oft mit einer kleinen Erinnerung aus der Kinderkirche, die die Eltern einlädt, das Thema auch zu Hause noch einmal aufzugreifen´, sagt Stens.

Zweimal im Jahr trifft sich das Vorbereitungsteam der Kinderkirche, um Themen festzulegen, Ideen zur Umsetzung zu sammeln und festzulegen, wer an welchem Sonntag die Kinderkirche leitet. Auch an Fortbildungen nehmen die Ehrenamtlichen gelegentlich teil. `Viele von uns bereiten sich oft sehr intensiv vor und nutzen solche Fortbildungen, um neue Anregungen oder Materialempfehlungen zu bekommen´, erklärt Ortrud Stens. Die eigenen Methoden und Materialen kann das Team der Kinderkirche bei der Bistumsveranstaltung ‚Best Practices‘ präsentieren.

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Text: Pressestelle / 15.02.16
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de