"Die Christinnen und Christen leben als Minderheit in einer säkular geprägten und internatinoalen Stadt wie Hamburg. Da stellt sich sehr dringend die Frage: Welche Relevanz hat kirchliches Handeln und wo ist es hilfreich?", erklärt Christoph Schulte, Ausbildungsreferent im IDP. Die Situation der Kirche dort könne ein gutes Beispiel dafür sein, wie die flächendeckende Realität der Kirche in Deutschland in Zukunft aussehen wird.
So werden die Teilnehmenden von Mitarbeitenden des Dom und der Caritas durch den Stadtteil St. Georg geführt, verbunden unter anderem mit dem Besuch der queeren Familienberatungsstelle der Caritas. Auch Begegnungen mit Mitarbeitenden in der Lebensberatung, - ebenfalls ein Angebot der Kirche – sowie der Rotlichtpastoral auf St. Pauli gehören zum Programm. Ein weiterer Schwerpunkt wird die internationale Seelsorge in Hamburg sein, wozu unter anderem die Seemannsmission „Stella Maris“ zählt. Neben einer Rundfahrt über das Hafengelände wird die Gruppe die Arbeit des Teams kennenlernen.
„Über die Begegnungen und Gespräche wollen wir uns gemeinsam mit der Frage nach der Relevanz des Glaubens in einer postmodernen und überwiegend säkular geprägten Gesellschaft beschäftigen“, erklärt Schulte und wünscht sich, dass die Studierenden Impulse für eigene Ideen von pastoraler Tätigkeit für ihre berufliche Zukunft mitnehmen werden.
Die Unterbringung erfolgt in der Missionsakademie der Universität Hamburg. Unterstützt wird die Exkursion von der Dr.-Schwegmann-Stiftung, Teil der Liudger-Stiftung, die als Gemeinschaftsstiftung das kirchliche Stiftungswesen im Bistum Münster fördert. Anmeldungen nimmt Christoph Schulte per Mail an schulte-ch[at]bistum-muenster.de oder telefonisch unter 0152 06479353 entgegen.
Ann-Christin Ladermann