Das Angebot war freiwillig und richtete sich an Schülerinnen, die bedingt durch Schulschließungen, Wechsel- und Distanzunterricht in dem einen oder anderen Hauptfach größere Rückstände hatten. In der Summer School wurden sie jeden Tag zwei Schulstunden lang in einer Kleingruppe von maximal acht Schülerinnen besonders gefördert. „Wir hoffen, dass wir so einige Lücken schließen können und die Mädchen mit einem guten Gefühl ins neue Schuljahr starten können“, sagt Schulleiterin Marlies Baar.
Entstanden war die Idee bereits im März. Zunächst wurde nach Lehrerinnen und Lehrern gesucht, die sich bereit erklärten, ihre letzte volle Ferienwoche Förderunterricht anzubieten. Als feststand, dass es genügend Freiwillige gab, wurden die Schülerinnen und ihre Eltern gezielt angeschrieben. Selbstverständlich war das Angebot freiwillig, aber die Anmeldezahlen zeigten, dass Schülerinnen und Eltern diese Möglichkeit dankbar annehmen. Lena aus Klasse 8 gefiel vor allem, dass die Arbeitsatmosphäre in den kleinen Gruppen ruhig und entspannt war. „Die Lehrer haben viel mehr Zeit, jeder einzelnen zu helfen und ausführlich auf Fragen einzugehen.“ Und Leonora ergänzt: „Für mich ist die Summer School eine gute Chance, nochmal das nachzuholen, was ich im letzten Schuljahr nicht so gut geschafft oder verstanden habe“.
Dass jede Schülerin ihr eigenes Ipad hat und so ganz individuell Schwerpunkte setzen konnte, erwies sich dabei als ein großer Vorteil.