Die Verantwortlichen für die Seelsorge von Katholikinnen und Katholiken aus den Ländern Afrikas in den nordrhein-westfälischen (Erz-)Diözesen trafen sich zu einer Pastoraltagung auf der Jugendburg Gemen. Für das Bistum Münster war Franz-Thomas Sonka dabei.
© Bistum MünsterNach dem 4. Katholikentag der Katholikinnen und Katholiken aus den Ländern Afrikas im vergangenen September in Münster, starteten die Verantwortlichen mit den ersten Planungen für den 5. Katholikentag, der im kommenden Jahr im Erzbistum Paderborn stattfindet. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz hat seine Teilnahme bereits zugesagt.
Bei den anschließenden Wahlen wurde der bisherige Sprecher, Pfarrer Dr. Victor Anoka aus dem Erzbistum Paderborn, einstimmig im Amt bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wurde Pfarrer George G. Njonge aus dem Erzbistum Köln gewählt.
Die Organisation und Vernetzung der Seelsorge mit den Gläubigen aus den Ländern Afrikas hat ihre Ursprünge im Bistum Münster. Bei der Jahrestagung Ausländerseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz in Kevelaer im Jahr 2010 wurde den Verantwortlichen im Bistum Münster der Auftrag erteilt, die Vernetzung voranzutreiben. Inzwischen wird sie mit Erfolg praktiziert – sowohl auf nordrhein-westfälischer als auch auf bundesdeutscher Ebene mit je einem eigenen Sprecher.
Im Bistum Münster feiert die afrikanische Gemeinde unter der Leitung von Pfarrer Frankline C. Anyanwu regelmäßig Gottesdienste in St. Pius in Münster und in der Herz-Jesu-Kirche in Hamm.
Franz-Thomas Sonka