Auf Palliativstationen, in Pflegeheimen, Behinderteneinrichtungen und Hospizen gehört Musik in unterschiedlicher Weise als Fürsorge und als künstlerisch atmosphärische Eingabe zum interdisziplinären Behandlungskonzept.
Musik wird von den Betroffenen, den Angehörigen und den Begleitenden in ihrer vielfältigen Ausdrucksmöglichkeit als entlastend, unterhaltend, stärkend, tröstend oder katalysierend erlebt. In welcher Weise kann Musik in der Sterbebegleitung eingesetzt werden?
An diesem Tag werden Aspekte der musiktherapeutischen Haltung in der Sterbebegleitung praxisnah vorgestellt. Vielfältige musikalische Elemente wie Atmen, Summen, Singen, der elementare Umgang mit der Stimme, aktives und rezeptives Repertoire, Lieder und Einführung in die Improvisation werden aktiv erprobt und in ihrer Bedeutung für die Sterbebegleitung untersucht. Fallbeispiele und Reflexionen ergänzen das Angebot und fügen das Erprobte in die Möglichkeiten der seelsorglichen Begleitung ein.
Die Teilnehmenden müssen kein Instrument spielen können. Sie sollten jedoch unbedingt Lust aufs Musizieren und Ausprobieren haben.
Referentin:
- Barbara Keller, Dr. phil., Dipl.-Musiktherapeutin, Psychotherapie (HP), C-Kirchenmusik-Ausbildung, 2003 Gründung der Musik auf Rädern GbR. Seither Tätigkeit in Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe im Raum Münster, Lehrtätigkeit zu den Themenschwerpunkten „Musik und Demenz“, „Musiktherapie in der Sterbebegleitung“ und „Karrierewerkstatt Musiktherapie“.
Termin:
- Freitag, 26. September 2025
Ort:
- Franz-Hitze Haus, Münster
Zeitrahmen:
- 9 bis 17 Uhr
Kosten:
- frei im Rahmen des Fortbildungsbudget, für Interessierte 100 Euro