
Einladung an der Mutterhauskirche der Franziskanerinnen in Münster St. Mauritz.
© Mauritzer FranziskanerinnenSo seien viele Mitschwestern und Menschen aus dem In- und Ausland als Gäste im Haus willkommen. Jüngeren Mitschwestern, zurzeit beispielsweise aus Vietnam, wird die Gelegenheit gegeben, die Internationale Gemeinschaft und die Kultur des Landes kennenzulernen oder auch die Sprache zu erlernen. „Da wir die Räumlichkeiten zur Verfügung haben, konnten wir den Missionaren der Heiligen Familie und den Wilkingheger Missionsschwestern eine neue Heimat geben. Auch ein Konvent indischer Schwestern der Franciscan Clarist Kongregation ist integriert und hat Aufgaben in unseren Altenheimen übernommen.
Vermehrt kommen auch Anfragen von Menschen, die nach Ruhe, nach spiritueller Orientierung oder einem Sinn in ihrem Leben suchen. Sie sind zum Mitleben im Kloster eingeladen - mit Freiraum oder auf Wunsch mit individueller Begleitung. „‚Bitte beten Sie für mich‘, so werden meine Mitschwestern und ich häufig angesprochen, oft sogar von Menschen die kirchenfern sind, wie sie dann bekennen. Aber das Gebet bleibt ihnen wichtig. Und wir Schwestern sehen darin, besonders jetzt auch im Alter, unser besonderes Apostolat, berichtet Schwester Cäcilia Musekamp.
Nach den Worten des heiligen Franziskus „Wenn es Dir gut tut, dann komm“ gilt für die Mauritzer Franziskanerinnen diese Einladung sowohl wörtlich und auch im übertragenen Sinn als „Komm mit Deinen Gebetsanliegen“. So werden sie auch die Bitten und Anliegen, die in das digitale Fürbittbuch des Bistums Münster eingetragen werden, in ihrem Gebet vor Gott tragen und Gottes Hilfe und Segen erbitten.