Abendforum zu päpstlichem Schreiben im Franz-Hitze-Haus
Kontroverse Reaktionen hat das nachsynodale Schreiben"Amoris Laetitia. Über die Liebe in der Familie" hervorgerufen, das Papst Franziskus im vergangenen Jahr veröffentlicht hat.
In die Kritik geriet vor allem die Zugangsmöglichkeit zur Eucharistie für geschiedene Ehepartner, die eine neue Beziehung leben. Ein Jahr nach der Veröffentlichung von"Amoris Laetitia" drängt sich die Frage auf, welche Resonanz der neue kirchliche Ton in Fragen von Ehe, Familie und Sexualität in der Gesellschaft und in der Seelsorge gefunden hat.
Über die Umsetzung der Enzyklika diskutieren darum Dr. Christiane Florin, Redakteurin beim Deutschlandfunk und Buchautorin, und Dr. Martin Zumbült, Theologe und Richter für Eheangelegenheiten am Bischöflichen Offizialat. Das Abendforum findet statt am Montag, 6. Februar, von 18.30 Uhr bis 21 Uhr in der Akademie Franz Hitze Haus in Münster (Kardinal-von-Galen-Ring 50).
Florin wird zur Analyse der gesellschaftlichen Rezeption der päpstlichen Verlautbarung auf ihr Buch"Die Ehe. Ein riskantes Sakrament" zurückgreifen. Zumbült bezeichnet die umstrittenen Passagen des Schreibens, die den Zugang zur Eucharistie für geschiedene Ehepartner betreffen, als ein"lehramtliches Erdbeben". Er wird seine Thesen zur Diskussion stellen.
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es in der Akademie Franz Hitze Haus, telefonisch unter 0251/9818422 oder im Internet auf www.franz-hitze-haus.de/programm/17-106
Text: Bischöfliche Pressestelle / 01.02.17
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de