Bernd Kersken als Geschäftsführer des Stadtdekanats verabschiedet

"Wenn man all die Menschen sieht, die heute gekommen sind, dann kann man erahnen, welche Aufgaben bei einem Stadtdekanatsgeschäftsführer anfallen", sagte Stadtdechant Jörg Hagemann am 29. August im Pfarrheim Liebfrauen-Überwasser in Münster.

Nach siebenjähriger Tätigkeit beendet Bernd Kersken seinen Dienst als Geschäftsführer des Stadtdekanats Münster.

Nach einem gemeinsamen Gottesdienst in der Kapelle der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde (KSHG) nutzten Vertreter aus Münsters Politik, Gesellschaft und Kirche sowie Kolleginnen und Kollegen die Gelegenheit, sich persönlich von Bernd Kersken zu verabschieden.

"Verabschieden müssen passt aber eigentlich gar nicht so richtig", erklärte Hagemann. Denn es sei bekannt, dass die neue Aufgabe einen Bereich betreffe, der Kersken am Herzen liege. Statt wie bisher mit einer halben Stelle wird er zukünftig Vollzeit im Referat Notfallseelsorge im Bischöflichen Generalvikariat tätig sein. Hagemann dankte dem scheidenden Stadtdekanatsgeschäftsführer für seinen Dienst an Stadt und Kirche. "Du hast die Fäden zur Politik und den unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen gezogen und warst immer im Gespräch", betonte er.

Auch die Mitglieder des Vorstands des Stadtkomitees der Katholiken in Münster dankten Kersken für die Zusammenarbeit und das gute Miteinander. "Viele Jahre sind wir gemeinsam unterwegs gewesen, du hast uns Wege bereitet und damit viel Arbeit abgenommen", sagte Irene Otte, stellvertretende Vorsitzende des Stadtkomitees. Besonders schätzten sie an ihrem Kollegen seine ruhige Art, sein Talent, "Dinge auf den Punkt zu bringen", sowie seine Begabung, "komplizierte Sachverhalte in Diagrammen verständlich zu machen".

Auch Kersken selbst blickte auf seine Jahre im Stadtdekanat zurück und verglich dieses, als Sohn eines Uhrmachers, mit einer Uhr. So falle eine wichtige Rolle dem Gehäuse zu, das Schutz und Sicherheit geben, aber auch gut zu tragen sein solle. "Die Gestaltung dieses Gehäuses wird auch in Zukunft eine der Aufgaben des Stadtdekanats sein", erklärte er. Mit Blick auf das Ziffernblatt stehe man dagegen vor einer anderen Frage: "Was möchte ich mir anzeigen lassen? – Nur die ungefähre Uhrzeit oder die großen Komplikationen wie Tag, Datum oder gar Mondphase?" Auch das Stadtdekanat stehe immer wieder vor diesen und weiteren Fragen. Das Entscheidende aber sei das Werk einer Uhr. Im Stadtdekanat bildeten dies vor allem die Mitarbeiterinnen Christel Webers und Ann-Katrin Balhar sowie die Auszubildenden. "Ihr haltet die Arbeit im Stadtdekanatsbüro am Laufen", wandte er sich an die Mitarbeiterinnen und dankte ihnen für die gute Zusammenarbeit.

Kerskens Nachfolger wird Sebastian Reimann. Der Pastoralreferent wechselt zum 1. September aus der Pfarrei St. Nikolaus Münster ins Stadtdekanatsbüro.

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Bildunterschriften: Stadtdechant Jörg Hagemann dankte Bernd Kersken für seinen Dienst als Geschäftsführer des Stadtdekanats Münster. Der scheidende Geschäftsführer verglich das Stadtdekanat mit einer Uhr.

Text: Bischöfliche Pressestelle / 30.08.2016
Kontakt: Pressestelle[at]bistum.muenster.de
Foto: Bischöfliche Pressestelle /Ann-Christin Ladermann